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Bildergalerie | Gallaria da purtrets Ist das Internet gefährlich?

Ist das Internet gefährlich?

 

Am 27. April 2017 besuchten Frau Huy-Min Jung und Frau Luzia Keller die Schule Pontresina. Sie wollten uns aufzeigen, dass das Internet vielleicht doch kein so sicherer Ort ist. Laura, Aurora und Chris berichten von ihren Workshops:

All deine Whats App Nachrichten werden gespeichert! Ja, das ist richtig. Alles was man auf Whats app schreibt, wird im Computer gespeichert. Jedes Gerät hat eine IP Nummer und so werden alle deine Nachrichten gespeichert. Pass auf, was du schreibst und sendest, denn es wird alles gespeichert und man kann somit alles nachweisen. Das können nicht deine Eltern oder deine Lehrer machen, sondern die von der NSA. Die NSA ist der Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten. Wenn du etwas Schlimmes über dein Handy oder iPad, etc. schreibst, dann wird dich die NSA nicht ins Gefängnis stecken oder sonst etwas. sie werden dich einspeichern und dann, wenn du, z.B. etwas Negatives gegen Trump schreibst, wird das registriert. Möchtest du dann später einmal in Amerika einreisen, wird dies aufgezeigt,  und du kannst nicht nach Amerika reisen. 

Whats app Nachrichten werden gesendet und diese erreichen innerhalb von einer oder zwei Sekunden das andere Handy. Die meisten überlegen sich nicht immer sehr viel, was sie um die Welt senden und vergessen dabei oft, was alles hinter einer Whats app Nachricht steckt. Es sollte jedem Nutzer bewusst sein, was eine  Whats app Nachricht alles macht. Z.B. wenn man in Deutschland ist und man verschickt eine Nachricht am Nachbaren, dass er rauskommen soll oder sonst irgend etwas. Diese Nachricht reist nicht nur vom einem Haus ins andere  nein, diese Nachricht geht zuerst hoch zu Satelitten dann zurück in Computer wo alles gespeichert wird, und dann geht die Reise weiter:  der Anbieter (z.B. Swisscom, salt usw.) bekommt eine Nachricht, "Diese IP Nummer hat gerade eine Whats app Nachricht an Diese IP Nummer versendet".  Nachdem, dass der Anbieter eine Nachricht erhalten hat,  geht die Nachricht weiter zum Anbieter des anderen Gerätes. Erst jetzt ist die Nachricht angekommen und diese ganze Reise innerhalb von wenigen Sekunden!

Google ist eigentlich eine "Abzockerei", denn alles, was man auf Google sucht, wird  von Google gespeichert und als Daten verkauft. Du wirst nicht nach Geld gefragt oder sonst etwas, die Leute von Google sehen genau was gegoogelt wird, und dann können sie deine Daten weiterverkaufen. Auch bei Google sollte man ein wenig aufpassen, was gegoogelt wird,  denn auch wenn man den Verlauf gelöscht hat, ist dieser nicht definitiv weg. Auch diese Daten werden im Computer gespeichert.

Cookies? Nein, nicht die Cookies, welche man essen kann, sondern die Computer Cookies. Das sind sogenannte Datenklauer.  Jeder hat bestimmt schon mal eine solche Meldung erhalten wo man etwas über Cookies lesen konnte. Dies Cookies speichern alles, was man auf Google sucht. Wenn man nicht will, dass so etwas gespeichert wird, dann sollte man nur noch auf "DuckDuckGo" etwas suchen. Diese Seite speichert nichts.

Dieser Präventionstag war sehr spannend, denn viele von uns wussten nicht viel darüber, was man uns alles erklärt hat. Es kamen extra zwei Frauen von Zürich zu uns in die Schule und erklärten uns zwei Lektionen, was alles hinter diesen Medien eigentlich abläuft. Man sollte damit sehr aufpassen, denn wie gesagt es wird alles gespeichert! Laura 2. Sek.

In den sozialen Medien ist es anders, als du denkst

Bin ich sicher, dass ich mich im Internet so gut auskenne? Will ich, dass fast die ganze Welt dieses Bild sieht? Ist das Internet ein sicherer Ort? Weiss ich, mit wem ich eigentlich chatte?

Uns solche Fragen zu stellen, haben sie uns beigebracht, das ist mal grundlegend, meinten sie.

Am Morgen von 09.10-09.55 hatten die 1-3. Oberstufe alle zusammen eine Einführungslektion mit Frau Jung und Frau Keller verbracht. Die zwei Damen kamen aus Zürich. Sie haben uns Tipps gegeben, was wir auf Social Medias posten sollen, was nicht. Sie haben uns eine Umfrage gezeigt, die etwa diese Ergebnisse zeigte:

Klassisch~man liest lieber Bücher

Nach der Pause hatten die Mädchen der 2.-3. Oberstufe einen Workshop mit Frau Jung und die Jungs eine Lektion mit Frau Keller. Am Nachmittag war wieder die 1. Oberstufe dran, da war's wieder gleich, die Mädchen mit Frau Jung und die Jungs mit Frau Keller.

Wir haben über vieles gesprochen, aber was ich am Besten gefunden habe, war dass sie uns sehr viel beraten haben, vor allem bei den Themen: Instagram, Snapchat,  WhatsApp, Facebook und Musical.ly. Sie haben uns Ratschläge gegeben wie: Wo sollen wir Fotos oder Videos machen, die wir dann posten möchten, wie wir z.B auf Instagram am besten heissen sollten, wie wir uns ein bisschen schützen könnten,...

Das alles haben sie uns mit einer Power Point präsentiert.

Und noch eine andere Variante für wer Snapchat will: Es hat eine andere App, die fast besser als Snapchat ist, und man muss sich nicht einmal anmelden. Diese App heisst MSQRD.

Diese drei Lektionen haben alle sehr toll und nützlich gefunden!   Aurora, 1. Sek

 

Der Präventionstag

Am 27. April hatte die Oberstufe von Pontresina einen Medienpräventionstag, an dem über die sozialen Netzwerke informiert wurde und der sichere Umgang mit Smartgeräten erklärt wurde.

Ich musste früh am Morgen aufstehen, um genau zu sein so gegen 6.30 Uhr, dann, wie bei jedem Jugendlichen meines Alters, gab es die sonstige Morgenroutine. Um 7.30 begann die Lektion, allerdings nicht der "Medienpräventionstag", wir hatten vorher noch zwei Unterrichtsstunden, bevor wir uns in der Aula begeben durften. Es stellten sich zwei Workshopcoaches vor, nämlich Frau Jung und Frau Keller aus Zürich, mit dem Ziel uns über die guten und schlechten Seiten des Internets zu unterrichten.

Sie präsentierten uns verschiedene Themen, wie zum Beispiel Gaming, Sexting und wozu die Jugendliche das Internet benutzen und noch vieles mehr. Statistiken zeigten, dass rund 30-40% der heutigen Jugend, das Internet zum Chatten benutzt bzw. verbringt die Zeit vor allem in sozialen Medien, ein Viertel der Jugendlichen benutzt das Internet zum Gamen, also Spiele spielen. Und nur 5-10% benutzen das Internet um zu recherchieren. Diese Statistiken wurden aufgrund Umfragen an Schweizer Schulen gemacht. Ich fand es krass, wie wenige das Internet für Recherchen brauchten, ich erwartete um ganz ehrlich zu sein mehr. Dann klingelte es, es war Pause.

In der Pause spielten wir, wie an jedem anderen Tag, Pingpong. Nach der Pause gingen wir Jungs getrennt von den Mädchen in ein anderes Zimmer im Schulhaus. Frau Keller fragte uns anfangs, über welche Themen wir am liebsten mehr wissen wollten. Als erstes wurde gefragt, ob man mit Shooter-Spielen aggressiv werden würde, meiner Meinung nach eine gute Frage. Frau Keller antwortete selbstsicher, dass es von der Person abhänge, aber es wurden Studien durchgeführt, welche zeigten, dass die Leute meistens aus anderen Gründen aggressiv sind. Dann kam die nächste Frage: "Warum wird man bei Spielen eigentlich süchtig?" Eine gute Frage mit einer guten und simplen Antwort: "Man wird schnell süchtig, weil wenn der Mensch Erfolg hat, wird er vom Erfolg wie "angezogen", er will mehr davon." Später wurden uns die Konsequenzen von Sexting erzählt, und die sind hart. Wenn jemand Nacktbilder von einer Person weiteren Personen schickt, macht sich der Versender, aber auch der "Fotograf" strafbar. Anschliessend werden die Handys konfisziert, untersucht und zerstört (zerstört werden nur die Handys mit den Bildern und wo die Spuren gefunden wurden). Was ich noch gut fand, ist, dass wir zahlreiche Tipps bekommen haben, wie wir mit Sozialen Medien und mit elektronischen Geräten umgehen sollten.

Und so klingelte die Mittagspause, es waren drei interessante und lehrreiche Lektionen, und hier spreche ich nicht nur für mich. Chris, 2. Sek.

 

 

Ich dachte immer Shisha wäre viel gesünder

Raphael berichtet über den Präventionstag der Schule Pontresina

Es verätzt einem die Knochen und man stirbt nach einigen Monaten nach dem konsumieren, warnte die Präventionsfachfrau unsere Klasse und wir staunten; aber der Reihe nach:

Montagnachmittag:

Wir freuten uns alle auf die Lektionen nach der Pause, denn wir hatten keine Schule mehr, sondern eine Einführung über Suchtmittel. An diesem Nachmittag erfuhren wir mehr über Drogen. Für uns noch ein interessantes Thema, denn wir wollten gerne informiert sein. Angefangen hatten wir mit dem, dass wir die Drogen aufzählen mussten, die wir kennen. Es kam ein grosses Spektrum von verschiedensten Drogen zusammen mit allesamt anderen Wirkungen. Eine hat mich komplett ins Staunen gebracht, nämlich Krokodil. Diese Designerdroge verätzt einem die Knochen, dies kann enorme Folgen haben. Man bezahlt auch nicht selten mit dem Tod.

Wir haben erfahren, dass Cannabis nicht so harmlos ist, wie viele behaupten, im Gegenteil, sie kann einen in eine psychische Abhängigkeit setzen, in der man sich viele grausame Sachen einbildet.

Ich dachte immer Shisha wäre viel gesünder wie eine Zigarette, aber falsch gedacht, denn was eine Shisha mit der Lunge anrichtet, ist viel schlimmer als das was eine Zigarette bewirkt. An diesem Nachmittag war der Schwerpunkt Drogen. Am Mittwoch ging es dann weiter mit den Schwerpunkten Tabak und Alkohol.

Mittwochvormittag:

Die ganze Oberstufe hat sich in der Aula versammelt. Da wurde uns erklärt wie wir den heutigen Tag angehen. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Meine Gruppe ging zuerst zum Alkohol-Workshop. Da gingen wir mal die grundlegenden Dinge über Alkohol durch. Wir haben erfahren, dass Frauen weniger Alkohol brauchen, um in den Rauschzustand zu kommen wie wir Männer, was es für verschieden Zustände gibt und was Alkohol mit uns macht. Wir haben erfahren, dass es viele Leute gibt, die nur Trinken um zu "RELAXEN", oder aus dem Grund die Hemmungen zu verlieren. Letzteres kann zu ziemlich unangenehmen und peinlichen Situationen führen, an die man sich später nicht einmal erinnern kann. Im schlimmsten Fall kann hoher Alkoholkonsum in einem sogenannten "Betäubungsstadium" enden, in dem man nichts mehr spürt und sogar in die Notaufnahme gebracht werden muss. Doch das Schlimmste ist, dass es nicht nur im Kopf schmerzt, sondern auch sehr im Portemonnaie, denn man muss den Arztkosten aus eigener Tasche bezahlen.

Nach einer fünfzehnminütigen Pause haben wir den Tabak-Workshop besucht. Da haben wir erfahren, was die Zigarette mit unserem Körper anstellt. Etwas sehr Schockierendes war die Tabakernte in Brasilien. Wir haben gesehen, wie Eltern ihre Kinder zwingen, giftige Tabakpflanzen zu berühren und  wie die Kinder zwölf Stunden auf dem Feld helfen müssen. Die Hygiene, die bei der Arbeit eigentlich angemessen wäre, existiert nicht, genauso wie der Schutz vor dem Nikotin. Gegen Schluss wurden uns noch Fragen gestellt, die wir in der Gruppe beantworten konnten. Zum Beispiel wie viel Teer ein Raucher im Jahr aufnimmt. Wenn er 20 Zigaretten pro Tag raucht, nimmt er sieben Esslöffel Teer auf, was extrem schädlich für einen ist.

Alles in allem, ein sehr interessanter Präventionstag, der aus meiner Sicht sehr gut aufgeklärt hat. Raphael, 3. Sek.

Das letzte Mal zum Zahnarzt

Ein subjektiver Erlebnisbericht von der jährlichen Zahnkontrolle

"So, räumt jetzt eure Sachen weg und wir treffen uns um 10.00 Uhr unten beim Hotel Post", sagte uns Herr Tschumper und wir befolgten seine Anweisungen mit gemischten Gefühlen. Für uns 9.- Klässler könnte es eigentlich Erleichterung pur gewesen sein, denn das war unser letzter Zahnarzttermin, den wir in der Schulzeit wahrnehmen mussten. Wir waren grundsätzlich zufrieden, weil wir keinen Unterricht hatten. Also marschierten wir gutgelaunt los.

Uns erwarteten schon zwei Kleinbusse. Aber kaum dort, waren die meisten wieder unzufrieden. Das Problem lag darin, dass ein luxuriöser und ein eher nicht so extravaganter Bus zur Auswahl stand. Wir, die 9-Klässler, waren der Meinung, dass wir heute eigentlich Anrecht hätten, mit der noblen Karosse zu fahren, sozusagen zur Feier des Tages. Da wir aber nicht die schnellsten waren, mussten wir uns dann doch mit der 2. Klasse zufrieden geben.

Im Bus herrschte dann wieder ein zufriedene Atmosphäre. Nach gefühlten 37 Stunden Busfahrt kurvten wir endlich vor das Gebäude mit der Tafel von Dr. dent. Zampatti. Das Wetter spielte super mit und wir konnten für zwei Stunden all den Schulstress vergessen.
Wir besetzten sofort eine Sitzbank und warteten bis wir an die Reihe kamen. Manche lasen ein Buch, ein paar machten Matheaufgaben und  wiederum ein paar andere machten einfach nichts und genossen das Wetter.

Als wir dann endlich hereingebeten wurden mussten wir zuerst eine halbe Ewigkeit im Wartezimmer die Zeit vertreiben. Da wir nächstes Jahr die Schule beenden würden, mussten wir noch für ein Röntgenbild posieren. Als dann der Erste von uns rein ging, lief es plötzlich flott und wir mussten uns nicht mehr so lange gedulden. Nach drei Patienten kam ich dann an die Reihe. " Guten Morgen Herr Zampatti."

" Ah, guten Morgen Almir. Wie geht's dir und deinen Beisserchen?"

"Gut, danke der Nachfrage."

Wir begrüssten uns freundlich, denn immerhin ist der Zahnarzt der beste Freund der Kinder. So, nun Spass bei Seite. Er nahm sein Werkzeug in die Hand und fummelte in meinem Mund herum. Ich sperrte meinen Mund weit auf und hoffte, dass ich wegen einer empfindliche Stelle nicht gleich zusammenzucken muss. "OK, Almir. Sieht alles gut aus. Bin zufrieden mit dir", meinte Herr Zampatti zu mir und die ersehnte Diagnose lautete: "Keine Behandlung nötig". Zufrieden marschierte ich aus der Praxis. Ich war glücklich, dass ich keine Löcher hatte. So beschlossen wir draussen mit den anderen Klassen noch etwas rumzutoben. Bis Herr Zampatti die kleinen Zahnkontrollhefte bereit gemacht hatte, sassen wir relaxed auf der Sitzbank und spielten auf unseren Handys. Als Herr Tschumper die Hefte mit den Befunden verteilte, kamen sogleich die Busse angefahren. Natürlich sputeten wir uns jetzt und quetschten uns als erste in den richtigen Bus. Diesmal war die Mission geglückt und wir konnten zufrieden nach Hause fahren.  Almir, 3. Sek.

Sexting kann dich berühmt machen.
Auch wenn du es gar nicht willst.

Wie sicher sind unsere SchülerInnen im Internet unterwegs? Der Pro Juventute Cyber-Risiko-Check zeigt Schülerinnen und Schülern direkt an, ob sie von Sexting, Cybermobbing, Hackerattacken oder anderen Gefahren im Netz betroffen oder gefährdet sind. Damit ihr Internet Auftritt im Netz ein bisschen sicherer wird, bekommen sie auf dieser Website umgehend praktische Tipps für die Sicherheit.

Was ist Sexting?

Der Ausdruck Sexting setzt sich aus den beiden englischen Wörtern ‚sex‘ und ‚texting‘ zusammen und bezeichnet den Austausch selbst produzierter intimer Fotos von sich oder anderen via Internet oder Mobiltelefon. Die Fotos werden einer bestimmten Person oder Personengruppe, über Textnachrichten, Instant Messaging oder Social-Media-Plattformen, zugänglich gemacht. Dabei lassen sich Jugendliche manchmal unbewusst durch Gruppendynamik beeinflussen oder gar unter Druck setzen. Sexting ist nicht zu verwechseln mit dem Versenden anonymer, nicht selbst produzierter pornografischer Darstellungen.

Weitere Informationen zu den Risiken von Sexting

zum Cyber-Risiko-Check

Bildergalerie | Gallaria da purtrets Feuer, Feuer !

Feuer, Feuer !!

Feueralarm an der Schule Pontresina. Hier lesen Sie Raphaels Erfahrungsbericht:


Meine Kollegen und ich sassen in der Mathestunde. Plötzlich hörten wir ein lautes Hupen aus allen Ecken des Schulhauses. Aha, es war der Feueralarm. Es wurde immer lauter. Luca rannte zu unserer Tröte und blies so stark hinein, dass es wirklich alle anderen hören konnten. Zuerst mussten wir vorsichtig schauen, wo genau das Feuer war, ob wir überhaupt aus dem Zimmer konnten. Zum Glück war das Feuer noch nicht bei uns... So schnell wie möglich rannten wir zu unseren Schuhen und dann in der Hocke raus aus dem Schulhaus in die alte Turnhalle. Dort versammelten sich alle und man schaute, ob jemand fehlte.

Die fünfte Klasse fehlte, sie konnten nicht aus dem Zimmer, weil der Rauch und das Feuer zu mächtig waren. Zum Glück war es nur eine Probe, sagten unsere Lehrer. Die SchülerInnen der fünften Klasse wurde mit Hilfe einer Feuerwehrleiter herunter gelassen. Ein Kind aus der sechsten Klasse hatte zu viel künstlichen Rauch eingeatmet und ihm war schlecht geworden, aber nichts Schlimmes. Nach zwei Stunden war die Übung vorbei und die Feuerwehrleute machten mit uns noch eine Tour durchs Schulhaus. Der erste Stopp war bei der Ausrüstung der Feuerwehr. Dort durften wir alles ausprobieren, auch die Atemmasken durften wir testen. Das war richtig cool. Beim zweiten Halt sah man, wie man nun den ganzen künstlichen Rauch wieder aus dem Schulhaus bekam. Der dritte Stopp war bei den Rauchmaschinen, ich habe gelernt, dass es drei Stufen gibt: stark, mittel und schwach. Beim vierten Stopp gingen wir ins Schulzimmer der fünften Klasse. Da konnten wir die Feuerwehrleiter inspizieren. Ausserdem konnten wir auch noch weiteres Feuerwehrequipment anschauen. Der letzte Halt war bei den Feuerwehrautos, da konnten wir die Wasserpumpen genauer anschauen und noch Fragen stellen. Danach konnten wir nach Hause gehen. Raphael, 1. Sek.

 

Die Schule Pontresina hat ein vorbildliches Sicherheitskonzept erarbeitet. Die Umsetzung der Notfallmassnahmen wurden am Donnerstag geübt.

Das Sicherheitskonzept «Sgürezza» der Schule Pontresina greift. Innerhalb von zwei Jahren hat die Schulbehörde von Pontresina, unter der Führung vom Schulratspräsident Andrea Mittner, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, mit der Feuerwehr Pontresina/Samedan und dem Samariterverein Pontresina das Sicherheitskonzept erarbeitet. Im Frühling wurden die Sicherheitsmassnahmen in theoretischer Form angeschaut, am letzten Donnerstag erfolgte eine Ernstfallübung.



Als kurz nach neun Uhr einige Schüler die starke Rauchentwicklung im Schulhaus erkannten, folgten Schüler und Lehrer den Sicherheitspunkten gemäss erarbeiteter Checkliste. Wer das Treppenhaus nicht mehr erreichen konnte, verschanzte sich im Schulzimmer und alarmierte bzw. wartete auf entsprechende Rettung.



Die übrigen Schulklassen wurden gemäss Schema evakuiert und alle Schüler folgten diszipliniert den Anweisungen der Lehrer.



Die alarmierte Feuerwehr Pontresina/Samedan konnte auch die Schüler der vom Rauch eingeschlossenen 5. Klasse retten und die Figuranten wurden von den anwesenden Samariter behandelt.†¨



«Das Notfallkonzept für die Schule Pontresina wurde vorbildlich umgesetzt», stellten Andrea Mittner und der Feuerwehrkommandant Florian Flück fest. Auch der Schulleiter Domenic Camastral, konnte zur Kenntnis nehmen, dass die Theorie auch im Ernstfall umgesetzt wird. Dank der grossen Übung konnten noch einige Sachen im Sicherheitsdispositiv angepasst und verbessert werden. Nun verfügt die Schule Pontresina über ein vorbildliches und erprobtes Sicherheitskonzept. Einzig die Zufahrt zum Schulhaus in Pontresina ist mangelhaft. «Aber das liegt nicht in unseren Händen», erklärt Schulratspräsident Andrea Mittner.

 

Autoren und Fotos: Sanja Canclini und Nicolo Bass EP

Einen Spiegel im Mund

Im Bus nach Zuoz

Es ist Montagmorgen 10.00 Uhr. Die ganze Sekundarschule Pontresina steigt in zwei Kleinbusse ein und fährt zum Schulzahnarzt Dr. med. dent. P. Zampatti nach Zuoz. Ich sitze in einem weissen Mercedes Benz mit Hanna, Franca, Nadine, Maite, Valeria, Janick und Dario. Die einen haben Angst, die anderen geniessen es, nicht in die Schule zu müssen. Es ist ein Riesendurcheinander, es wird gelacht, geschwatzt und gesungen. Jeder versucht seine Nervosität auf seine Art und Weise zu verstecken. 
Wartezeit
Endlich 30 Minuten später in Zuoz angekommen, stürmen schon die Ersten aus den Bussen. Die erste Sekundarklasse muss als erstes ihre Beisserchen zeigen. Danach haben sie einen Schreibauftrag von Herrn Conrad. Alle sitzen am Gartentisch vor dem Haus und haben ihre Köpfe über ihre Arbeit gebeugt. Die älteren Mädchen nutzen die Zeit, um zu fotografieren. Die Knaben hingegen spielen wie immer Fussball. Dabei rollt ihnen der Fussball in eine offene Garage und bevor sie den Ball holen können, schliesst sich das Tor. Sie klingeln bei den Nachbarshäusern, bis jemand aufmacht. Netterweise öffnet ihnen ein Mann wieder das Garagentor, der Ball ist gerettet. 
Einer rein, einer raus, nächster sein

Jetzt sind wir an der Reihe. Sina ist die erste, danach kommt Loris, doch wo ist Loris? Die Jungs sind wie immer nicht da! Sina hetzt durchs Gebäude und findet Loris hinter dem Haus. Nachdem jetzt alle im Wartezimmer sind, kanns losgehen. Meine Hände werden feucht. Ich hasse die Vorstellung, einen Spiegel im Mund zu haben. Curdin ist im Behandlungszimmer, ich bin die Nächste. Einer raus, einer rein, nächste sein. Jetzt werde ich aufgefordert hereinzukommen. 
Mund auf

Ich sehe zwei weiss gekleidete Frauen und daneben den Zahnarzt. “Guten Tag Herr Doktor“. Er trägt einen Mundschutz und Handschuhe. Die Vorstellung, jedem in den Mund schauen zu müssen, graust mich. Ich setze mich und der Stuhl kippt langsam nach hinten. Mund auf und die Untersuchung kann beginnen. Glück gehabt, er findet kein Loch. Der Stuhl wird wieder gerade gestel und ich darf den Raum wieder verlassen. Draussen warten alle gespannt, wie viele Löcher ich habe. 
Relaxt nach Hause

Von jetzt an, fängt mir dieser Ausflug an wieder Spass zu machen. Nachdem alle Schüler und Schülerinnen die Kontrolle hinter sich gebracht haben, geht’s wieder ab nach Pontresina. Alle Schüler setzen sich relaxt in die Busse, glücklich, dass dieser Ausflug erst wieder in einem Jahr stattfinden wird. Noemi 2. Sek.

Bildergalerie | Gallaria da purtrets Breakdance

Breakdance, Beatbox und Rap
Projekttag gegen Gewalt der Oberstufe Pontresina

Hehe, keine Schule! Am 13.01.2015 traf sich die ganze Oberstufe Pontresina in der Turnhalle, denn heute hatten sie einen Projekttag, vorbereitet von der Crew „The Colours“. Es gab verschiedene Workshops; Den Rap, den alle machen durften, sowie Beat Box oder Break Dance. Bei den zwei letztgenannten, musste man sich im Voraus für eines entscheiden. Am Anfang dacht ich, rappen kann ich nicht und es ist doof, ja ich habe gedacht, es sei richtig unnötig, uns das zu zeigen. Als ich danach total unmotiviert ins Klassenzimmer ging und Dabu sich vorstellte und uns die Grundlagen zeigte, fand ich es richtig toll. Es hat mir sogar Spass gemacht.

Ich wunderte mich immer wieder über seine Schrift. Man rappt meistens über Sachen, die einen beschäftigen und so kam jemand auf die Idee, zum Thema Freundschaft etwas zu texten. Am Schluss hatten wir einen tollen Rap beisammen.

Um 11.30 fanden wir uns wieder in der Turnhalle ein, denn jede Gruppe durfte nun das vorstellen, was sie im zweistündigen Workshop gelernt hatten. Die Präsentationen fand ich richtig gut. Ich wunderte mich, wie man in so kurzer Zeit schnell so etwas Tolles hinbekommt. Es war ein toller Vormittag, und wir freuten uns bereits auf den Nachmittag.

Nachdem Mittagessen trafen wir uns wieder in der Turnhalle allerdings schon um 13.30 Uhr. Da ich mich beim Break Dance eingeschrieben hatte, war ich auf den Inhalt des Workshops schon ziemlich gespannt. Allerdings war es schwieriger, als ich gedacht hatte. Nach einer Stunde üben hatten wir die gemeinsame Choreografie recht gut im Griff. Nun durften zwei und zwei zusammen gehen und Elemente alleine erfinden. Schon bald darauf war die Zeit schon wieder vorbei! Am Schluss folgte nochmals eine Vorführung von allen Gruppen. Am nächsten Tag litten viele an Muskelkater vom Break Dance, da wir diese Muskeln sonst nicht verwenden. Das war der kleine Einblick in den Projekttag 2015 der Schule Pontresina

Marissa, 2. Sek.

"Hoffentlich habe ich kein Loch!“

"Hoffentlich habe ich kein Loch!“, das ist der Gedanke, der wahrscheinlich bei uns allen im Kopf ist. Ja, es ist wieder Zahnarzt Zeit. Die ganze Schule muss zum Schulzahnarzt, so auch wir , die 1-3 Sek. Am Dienstagmorgen noch schnell die Zähne gut putzen damit wir beim Zahnarzt einen guten Eindruck machen. Um 10:00 Uhr fuhren wir dann in zwei Bussen nach Zuoz. Im Bus hatten wir es sehr lustig. Nun gehen einige von uns schon zum letzten Mal zum Zahnarzt andere noch eine oder zwei Kontrollen vor sich. 
Altin bei der Routinekontrolle beim Zahnarzt Zampatti in Zuoz
In Zuoz angekommen , muss jeder nacheinander eine kleine Kontrolle überstehen . Nach der Kontrolle füllt der Zahnarzt in einem kleinen Büchlein eine Tabelle aus, auf der steht, ob man ein Loch hat oder nicht, ob eine Behandlung nötig ist oder auch später gemacht werden kann. Dieses Büchlein wird seit dem Kindergarten ausgefüllt. Draussen spielen die einen Fussbälle, die anderen Diabolo oder machen Aufgaben. Die 2./3. Sek. hatten keine Aufgaben, die 1. Sek. hatte leider Aufgaben zum Machen. Wir sind gerade beim Thema Wortarten. Meistens, wenn man aus dem Behandlungszimmer kommt, wird man von allen befragt, ob man ein Loch habe. Doch wir putzen doch alle schön die Zähne, oder? Circa 1¼ Stunde später holt uns der Bus wieder ab und es geht wieder nach Pontresina. Auf der Rückfahrt nach Pontresina wurde wieder viel gelacht und geschwatzt. Juhani, diesmal sind wir sogar 20 Minuten früher zurück, als dass die Schule aufgehört hätte und so gehen wir alle glücklich nach Hause und freuen uns aufs Mittagessen. 

Flurin, 1. Sek.

Bildergalerie | Gallaria da purtrets Präventionstag 2013

“Schreie hallten durch die Turnhalle“

Workshops Suchtprävention

Am Donnerstag in der langersehnten Projektwoche begann am Morgen um 8:15 die Suchtprävention.

Zuerst fanden sich die Oberstufenschüler in der Turnhalle ein, wo wir von den extra angereisten Fachleuten begrüsst wurden. Nach etwa zehn Minuten der Erklärung mussten wir aufstehen und durften kleine,, Experimente“ machen die folgendermassen abliefen. Mann teilte die Schüler in zwei Gruppen.
Eine Gruppe musste sich in der Halle verteilen und mit geschlossen Augen alleine stehen, die andere wiederum musst versuchen, jene zu erschrecken, welche die Augen zu hatten. Am Anfang war es still, doch von Zeit zu Zeit wurde es lauter und lauter, laute Schreie hallten durch die Turnhalle. Ein paar erschreckte Aufschreie waren zu hören, und es wurde reichlich gelacht.
Nach diesem “erschreckenden“ Experiment gab es neue kleinere Achtergruppen, die sich zusammenstellten. Es folgte die Schwebeprobe. Einer der Gruppe lag mit verschlossenen Augen flach auf den Boden, die anderen sieben mussten nun denjenigen der auf dem Boden lag, hochheben, so dass er sich vollständig entspannen konnte. Langsam hoben die einzelnen Gruppen die Person hoch und wanderten mit ihr durch die Turnhalle, so dass er ein Gefühl des Fliegens bekam. Das gefiel fast jedem, sogar die Lehrer wollten auch drankommen. Nach der grossen Pause wurden erneut andere Gruppen gebildet, die einen gingen mit der Fachfrau in die obere Aula, die anderen gingen mit dem Fachmann in die untere Aula.
Das Thema bei beiden war „Der ultimative Kick“. Dieses Thema begann wiederum mit einer Einleitung. Danach aber bekamen wir ein grosses Blatt Papier um die verschiedenen Auslöser des „Kicks“ aufzuschreiben. So kamen viele verschiedenen Kickauslöser zusammen, die nachdem jede Gruppe fertig geschrieben hatte, besprochen wurden. So verging die Zeit recht schnell und es klingelte für die Mittagspause. Nach einem reichhaltigen Mittagessen, kamen alle um Punkt zwei Uhr wieder in die entsprechende Aula.
Das Thema am Mittag war: „Risiken des Rausches“. Deswegen wurde auch mehr geredet als getan. Wir versuchten die verschiedenen Risiken zusammenzufügen und sie zu dem entsprechenden Rauschauslöser einzuteilen. Wir gingen tief in das Thema des Rauschzustandes und der Folgen dessen. Nach diesem einstündigen Workshop wurden die letzten Teams zusammengestellt. Diese mussten zu den verschiedenen Rauschauslöser ein Rollenspiel vorbereiten.
Nach dem Theater versammelten sich alle wieder in der Turnhalle für das Schlusswort. Als die SchülerInnen endlich ruhig waren, begannen die Fachleute mit dem kurzen Schlusswort. Dieser Tag war sehr aufschlussreich und wir haben auf jeden Fall viel daraus gelernt. Curdin, 2. Sek.

Bildergalerie | Gallaria da purtrets Feuerwehrübung

Grosse Feuerwehrübung in der Schule

Fadri sass als Figurant längere Zeit in einem Schulzimmer fest. Hier sein Rapport:

"Zwei werden vom obersten Stock mit dem neuen Feuerwehrauto heruntergeholt, die eine Person soll so tun, als habe sie ein kaputtes Bein, dann im unterem Schulhaus werden zwei Personen mit der Drehleiter runtergeholt, zwei müssen in den Schacht runter, die restlichen können dann noch in den dritten Stock. Ihr werdet dann mit einer normalen tragbaren Leiter gerettet!" So hiess es am Anfang. Herausgekommen ist alles aber ein bisschen anders! 

Um Viertel nach sieben war Treffpunkt vor dem Schulhaus. Zwei Feuerwehrleute waren schon dort und erwarteten uns. Am Anfang durfte ich allein noch schnell auf einen Checkrundgang im Schulhaus mit, um zu schauen dass alle Rauchanlagen noch funktionieren. Im Luftschutzkeller war alles voller Rauch. Unübertrieben, man sah nicht einmal mehr seine eigene Hand, erst recht nicht mehr die Füsse. Zum Glück war es nur eine Übung, in Wirklichkeit würde man dort schnell im Rauch versticken. 

Dann ging es los. Um Viertel vor acht wurde der Alarm bei der Feuerwehr ausgelöst. Innerhalb von zehn Minuten waren sie vor Ort. Ich machte mich sofort bemerkbar, indem ich aus dem Fenster schrie und winkte. Ein paar sahen mich, aber ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl, keinen kümmert es, was dieser Junge dort oben ruft. Jedenfalls kamen sie dann erst nach einer halben Stunde auf die super Idee eine Leiter zu holen. Dort ging es mit den Problemen aber schon wieder weiter. "Treppenfuss zwei Meter nach rechts, stopp, zu viel - einen halben zurück, Richtung stimmt. Vier Meter zurück, Okay, halt. " Uns so ging das noch eine Weile weiter. So wurde es mit der Zeit langweilig. Mein Gedanke: Wie kann man Wartezeit in einem Schulzimmer verbringen? Logisch, die Wandtafel vermalen. Die Lehrer brauchen sie ja nicht mehr, heutzutage ist ja der Visualizer gefragt!

Nächstes Problem, die Leiter ist zu kurz. Da meinten die Feuerwehrleute einfach, geht doch einen Stock höher, von dort aus geht es! Bei einem Notfall muss es jedoch auch von dort gehen, machte ich ihnen Druck. Leiter versorgen und kürzere holen! Nach diesen fehlerhaften Aktionen (Erging den anderen Opfern auch so, nur einen einzigen konnten sie einwandfrei retten) gab es einen Übungsabbruch. Die Feuerwehrleute wurden aufgeteilt in verschiedene Teams und dann wurde das Ganze in einem Art Kurs nochmals durchgegangen. Peinlich, sogar das Handbuch haben sie gebraucht, um die Leiter richtig aufzustellen. Die beiden Flurin's hockten

in der Zwischenzeit in einem drei Meter tiefen Schacht. Mit dem Dreibein wurden sie herausgezogen. Auch hier, sehr fehlerhaft. Schlussendlich haben sie das Dreibein sogar noch kaputt gemacht! glücklicherweise kamen die Flurin's aber noch vor zehn Uhr aus ihrem Loch

Es ist eindrücklich, einmal an so einer Übung teilzunehmen. Auch wenn wohl nicht alles ganz nach Plan abgelaufen ist. So eine Gelegenheit hat man sicher nicht häufig im Leben (sogar mit dem Feuerhorn durfte ich Alarm schlagen) und so war es  ein lustiges und lehrreiches Erlebnis für mich! Fadri, 2.Sek.