Weltfilmtag 2019 | Capharnaum

Capharnaum, ein berührender Film

Es ging los, am 26. April trafen sich die Oberstufe von Pontresina und eine Gymi-Klasse von Samedan im Cinema Rex, um einen Film anzusehen. Der Film hiess Capharnaum. Da geht es um einen Jungen namens Zain, der seine Geschwister beschützt. Aber die wichtigste Person ist seine Schwester Sahar, sie ist sein ein und alles. Sie sangen immer zusammen und hatten Spass, bis sie weggehen musste. Der Grund war, dass die zwölf-Jährige von ihren Eltern an einen Mann verkauft wurde. Der Junge empörte sich: « Lasst sie in Ruhe, lasst sie...» , doch die Eltern haben sie trotzdem weggebracht.

In diesem Moment tat mir der kleine Junge und das Mädchen leid, ich dachte nur :« Und jetzt was passiert nun, was wird er machen..» Seine Geschichte wurde eindrücklich erzählt. Was mich sehr berührt hatte, war die Szene, als der Junge ganz alleine durch das Land gegangen ist ohne Eltern. Das war traurig, dennoch mutig, spannend was passieren würde aber wenn du ihn da ganz alleine gesehen hast, hättest du nur geweint, wie ein kleiner Junge, der vielleicht 12 ist, durch die Strassen läuft ohne Eltern, Geschwister und Freunde….  

Aber ausser traurigen Momenten gab es auch lustige, interessante und spannende Szenen: z.B. als Zain das T-Shirt von der Brust der Frauenstatue weggenommen hat oder wenn man sieht, wie sie Essen stehlen, um sich zu ernähren und dort, als er keine Bleibe hatte und er mit den kleinen Baby auf der Strasse war. Aber auch noch etwas Spannendes war, als er nach Hause schlich und die Dokumente nehmen wollte, um mehr über sich zu erfahren, bekam er mit, dass seine kleine Schwester (die an den Mann verkauft worden war) gestorben sei. Da war Zain ganz wütend , nahm ein Messer und rannte weg, leider hatten wir diese Szene nicht gesehen. 

Danach wurde Zain ins Gefängnis gebracht, und hatte seine Eltern verklagt, dass sie ihn auf diese Welt gebracht hatten. Die Gerichtsverhandlung war ein sehr wichtiger Moment. In diesem Film erkennt man, wie wir es gut haben, dass wir Essen, Eltern, Freunde, Familie haben, die uns unterstützen und uns lieb haben, denn wenn man in so einem Land leben würde, dann müssten wir dass gleiche durchmachen wie Zain oder wie das Mädchen, das verkauft wurde. Deshalb müssen wir froh sein für das, was wir haben und mehr etwas schätzen, wenn wir was bekommen. Perla, 1. Sek.