Ein unvergesslicher Chalandamarz

Ein unvergesslicher Chalandamarz

Der Chalandamarz in diesem Jahr war ein wenig anders als die Vorherigen. Der Ersatz war immerhin besser als der Ausfall 2020. Alle freuten sich auf den in diesem Jahr.  

Am 01.03.21 war es dann so weit. Fast die ganze Oberstufe hatte sich extra hübsch angezogen, so als würden sie an den Balin gehen. Ich gehörte natürlich auch zu denen, denn es sollte ja ein bisschen zur Stimmung beitragen. Zu Beginn dekorierten wir, die erste Sekundarstufe unser Schulzimmer mit Rösas, Girlanden, Ballonen, Kerzen und irgendwas wie Leuchtstäbchen. Als das erledigt war, spielten wir ein paar Runden Werwolf, wir liessen den Rollladen herunter, zündeten die Kerzen an um etwas gruselige Stimmung zu schaffen. Doch viel brachte es nicht, es war etwas lahm an diesem Montagmorgen und wir liessen irgendeine Musik laufen die anscheinend gruslig sein sollte, aber das war sie nicht. Also spielten wir einfach ohne. 

Nach circa zwei oder drei Runden wurden wir gerufen, um die Fotos von den «Perins» zu machen. Ich freute mich sehr darauf. Als das erledigt war spielten wir noch ein wenig weiter Werwolf. Danach bekamen wir eine Bütschella, die wir normalerweise beim Hotel Walther während des Umzugs bekommen würden. Es schmeckte aber auch nur so. Als wir dann wenige Minuten später draussen vor dem Schulhaus sangen, ging bei der Darbietung etwas schief. Das erste Lied lief einigermassen gut, beim zweiten hatten fast alle den Text vergessen und es klang deswegen etwas speziell. Nach all den drei Liedern gab es etwas Tee und dann gingen alle wieder in ihr Schulzimmer. Dort durften wir den Film «Schellen-Ursli»fertig schauen. Er war etwas langweilig. Zum Schluss räumten wir das Zimmer auf und dann musste wir uns ins Kochen beeilen. So verging mein Vormittag recht schnell, aber ich war zufrieden. Samira, 1. Sek.


Unseren letzten Chalandamarz auf so eine Art und Weise zu feiern, ist schon irgendwie komisch aber trotzdem schön und cool und weitaus besser als das absolute Verbot letztes Jahr.

Vor ein paar Wochen hatten wir erfahren, dass es dieses Jahr einen speziellen Chalandamarz geben wird. Die 1.- 3. Realschülern haben darauf einen eigenen Chalandamarz vorbereitet, und wir SekundarschülerInnen ebenfalls. Es wurde so geplant, dass Real- und Sekundarabteilung sich nicht vermischen. Bei uns Sekschülern wurde in der 1. Sekundar alleine mit sar Benno und die 2.- 3. Sek mit sar Chris gefeiert. Das Programm lief folgendermassen ab: Um 8.20 fing es damit an, dass wir unsere Quizzes, die wir vorbereitet hatten, den Mitschülern "präsentieren" konnten, in der Zwischenzeit gab es Fotos, Dekorationen, dann noch einen Film, die Chalandamarzlieder, Bütschellas und Tee, die Fortsetzung des Filmes und zum Schluss dann noch ein Spiel, da wir noch genügend Zeit hatten.

Die 3. Sek.- und Real hatte sich schon um 8.00 vor der Schule getroffen, um noch Fotos zu machen und sich vorzubereiten. Wir hatten sogar Erdbeerpudding und Gelatine mitgebracht, so dass wir unser eigenes Ding auch machen konnten. Nachdem wir uns schick umgezogen hatten, ging es los zu unserem Fotoshooting. Überall sah man nur noch Flashs oder Gruppen, die Fotos, Videos oder Boomerangs machten. Wir hatten dann noch die Idee, eine rote Rose an den Fuss zu machen, als Zeichen für Chalandamarz. Danach ging es auch nach Plan los, als erstes gingen Cristiana, Ana Rita und ich Fotos machen und wir haben echt viele gemacht. Mit der ganzen Klasse, nur Mädchen, dann die Gruppe "Gang gang shit", mit unserem Partner und vieles mehr... Es war lustig und hat auch sehr viel Spass gemacht. Es kam dann natürlich auch zum traditionellen Programmpunkt, die Chalandamarzlieder "Chalandamarz, Chalandaavrigl, Cun zampuogns..., Rudirulla.... Man merkte echt, dass wir Mädchen ein paar Textlücken hatten. Wir konnten die Lieder nicht so wie die Jungs. Das lustigste war aber Ivan als Dirigent zu sehen, mit Hosen die viel grösser waren als er selbst. In der Pause assen wir auch unsere Gelatine und Erdbeerpudding wie geplant. Wie gesagt, nach der Pause schauten wir den Film weiter der eigentlich früher fertig war, als geplant, deshalb spielten wir noch Stadt, Land, Fluss. Es war echt lustig, es gab aber immer die übermütigen Colin, Mik oder Nicolò die schon "fertig" waren und immer "Stopp!", riefen und das regte uns wahnsinnig auf. Nach den 3- 4 Runden, die wir gemacht haben, gingen sich ein paar von uns umziehen, danach wurden noch Klassenfotos gemacht mit der Aufschrift die hinter uns gross an der Fassade stand "Chalandamarz". Es war ein echt einzigartiger Chalandamarz zu Coronazeiten; natürlich war es nicht der selbige Chalandamarz, wie sonst aber besser als gar nichts, denn zumindest hatten wir ein kleines Souvenir, nicht wie letztes Jahr, als nichts stattfand. Die Lehrer haben uns so oder so versprochen dass wenn nächstes Jahr der originale Chalandamarz stattfinden würde, wir eingeladen wären mit ihnen zu feiern.

Am Nachmittag fand normal Schule statt, was für ein Tag, - einfach nur speziell und spannend. Perla, 3. Sek.