Waldputztag bei Morteratsch Pontresina
Am Morgen stand ich später auf als sonst, weil wir erst um 8.45 bei unserem Treffpunkt hinten beim Hotel Morteratsch sein mussten. Nach meiner Morgen-Routine, packte ich meine Sachen und nahm mein Mofa und fuhr gemütlich Richtung Morteratsch. Auf dem Weg sah ich noch Tiago, Leandro, Fabio und Diogo, mit denen ich noch ein wenig unterhielt. Dort sah ich auch noch zwei andere Klassen die sich auf den Waldputztag vorbereiteten. Nach dem lustigen und unterhaltsamen Gespräch unter uns Jungs, brummte der Motor meines Mofas und ich fuhr weiter Richtung Plauns. Bald war ich schon am Ziel angelangt und parkte mein Mofa auf dem Parkplatz, welches eigentlich für Autos gedacht ist. Der Schlüssel war abgezogen und sofort war eine schöne Stille zu hören, die ich als Naturliebhaber natürlich genoss. Auf der anderen Seite der Brücke warteten dann auch schon ein paar tatenhungrige Schulkameraden auf die Lehrer. Nicht sehr lange später trafen dann auch die Lehrer mit Jeep und Fahrrad ein. Es ging nicht mehr lange bis sich dann alle eingefunden hatten. Nachdem alle am Treffpunkt bereit standen, teilten wir uns in Achtergruppen auf, plus ein Lehrer, somit waren es neun Personen die ein Stück Wald putzen mussten.
Unsere Gruppe hatte das Glück, dass wir nicht sehr lange liefen mussten bis an unserem Arbeitsplatz. Wir haben nicht sehr lange diskutiert und fingen an zu arbeiten. Das Arbeiten im Team hat uns sehr viel Spass bereitet. Wir Jungs in der Gruppe haben die grösseren Holzstämme transportiert. Nach einer Weile bemerkten wir, dass die andere Gruppe neben uns zwei Rechen hatte und sie gar nicht so eine grosse Waldfläche hatte wie wir. Also batenen wir um einen Rechen, wir mussten ein paar Mal um die Rechen kämpfen. Nach einer Weile konnten wir die Rechengierigen Putzer auch aüberzeugen, uns einen von diesen zwei Rechen zu geben. Nachdem wir einen Rechen hatten, konnten wir schon viel schneller arbeiten. Es ging nicht mehr lange, sahen wir schon Rauch in der Ferne, wir wussten bis zum Mittag wird es nicht mehr lange gehen. Vor dem Mittag musste ich noch eine Handsäge besorgen um einen grossen Baumstamm zu zerschneiden. Da es für mich keine grosse Herausforderung war den Stamm auseinanderzusägen ging dies relativ schnell.
Danach erhielten wir zu unserer Erleichterung den dringenden Befehl, dass die Mittagspause nun beginnen würde. Wir konnten uns eine Cervelat und ein Brötli holen und uns dies genüsslich hineinflöten. Die Wurst war schnell aufgegessen und wir machten uns es noch gemütlich auf dem frischen Frühlingsgras. Nach eineinhalb Stunden durften wir weiterarbeiten, jetzt mussten alle Gruppen auf die andere Seite des Bahngleises die Äste wegräumen. Der Nachmittag ging sehr schnell vorbei und wir konnten es noch geniessen. Ca. um 15:00 konnten wir uns dann zur Verabschiedung bereit machen und konnten dann ins längere Wochenende ziehen. Langsam machte ich mich mit Fabio auf dem Weg zu meinem Mofa und er nach Hause. Dann stieg ich mit Freude auf mein Mofa hin und machte mich auf dem Heimweg. Dieser Tag war lustig aber trotzdem sehr anstrengend.
Dario, 3. Sek.