Der erste Tag der Klassenreise
Ab nach Zürich!

Ab nach Zürich!

Los ging es um 6:50 Uhr, ich musste mich mit allen LehrerInnen und Kolleginnen und Kollegen am Bahnhof Pontresina treffen. Unser Zug fuhr um 7:02 ab. Wir stiegen in Samedan um, dann in Chur, und in Zürich wechselten wir auch ein paar Mal die S-Bahn oder das Tram. Als ich bei der Jugendherberge ankam, konnte ich meine Tasche deponieren, bis auf den Rucksack worin meine Sandwiches und Biscuits waren. Am See vor dem Sechseläutenplatz aß ich mit meinen Freundinnen zu Mittag. Ich genoss die Sonne, doch es wehte ein kühler Wind, aber wenn man eine gute Jacke wie ich anhatte, konnte man es gut aushalten. In der Nähe des Sees befand sich das Opernhaus, also begannen wir nach dem Essen eine Führung durch das Opernhaus. Wir teilten uns in drei Gruppen, genau in die gleichen Gruppen wie für den nächsten Tag. Jede begann an einemanderen Punkt und mit einer anderen Führerin. Ich war zuerst mit Frau Dubs und habe mit meiner Gruppe zuerst den Spiegelsaal gesehen. Ich dachte, es wäre ein bisschen grösser oder mit mehr Spiegeln, aber es war trotzdem wunderschön.Die Wände waren sehr detailliert und es sah für mich aus, als sei es echtesGold, aber so war es nicht.

Ich habe hinter den Kulissen so viel gesehen, wie alles funktioniert. Eindrücklich für mich war der Requisitenraum und die Schneiderei mit den prächtigen Kleidern. Was mich im Kulissendepot am meisten erstaunte war ein furchterregender Drache, für deren Kreation es viel Zeit und Geld kostete, der Auftritt in "Sigfried" dauerte jedoch nur sieben Sekunden.

Die Tour dauerte eineinhalb Stunden. Um 15:00h brachen wir auf und gingen noch einmal in die Jugendherberge. Dort haben wir die Karte für das Zimmer gekriegt. Die Zimmer waren klein, die Koffer hatten fast keinen Platz, die mussten irgendwo am Boden liegen.

Wir hatten Zeit, uns an diesem Abend auf die Oper vorzubereiten. Wir mussten elegant sein. Für mich war es ein bisschen stressig, weil ich einigen Freundinnen die Haare machen und andere schminken musste, aber ich habe es trotzdem geschafft. Wir aßen um 17:30 Uhr zu Abend, die Oper begann um 19:00 Uhr. Wir konnten keine Videos oder Fotos machen, während die Oper lief. Für mich war das ganze Ambiente mit 1000 Zuschauern, auf der Bühne der Weltstar Cecilia Bartoli als Cenerentola, eine eindrückliche Erfahrung und auch Illaria und Lara, die neben mir sassen, hatten noch nie so etwas gesehen. Um 22:30 Uhr war die Oper nach einem nicht enden wollenden Applaus zu Ende, und wir mussten zurück zur Jugendherberge. Kaum in der Jugendherberge angekommen, mussten wir das Telefon abgeben und uns bereit machen fürs Schlafen, denn wir hatten ein langen Tag vor uns. Alicya, 1. Sek.