Unser Besuch bei der Berufsberatung
Am Dienstagmorgen sind wir zuerst für eine halbe Lektion in die Schule gegangen. Danach haben wir uns auf den Weg zum Bahnhof gemacht, da wir mit dem Zug nach Samedan fuhren. In Samedan befindet sich die Berufsberatungsstelle für das Oberengadin, das BIZ.
Als wir im BIZ angekommen sind, fragte uns der Berufsberater als erstes, ob wir nach der Oberstufe lieber eine Lehre beginnen möchten oder eine weitere Schule machen wollen. Alle hatten die Möglichkeit, ihre Wünsche und Vorstellungen zu erzählen. Ich fand es sehr spannend von meinen Schulkollegen und meinen Schulkolleginnen zu hören, was sie später einmal werden möchten. Dann hat der Berufsberater uns gezeigt, welche verschiedenen Wege es nach der obligatorischen Schulzeit gibt.
Auf der einen Seite finde ich es ganz schön kompliziert, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt wie z.B. ein Gymnasium abzuschliessen und danach an eine Uni zu gehen oder eine normale Lehre zu machen und dann die Berufsmatura und danach zu studieren und so weiter. Auf der anderen Seite ist dies aber auch sehr spannend und ich finde es toll, dass man auch später noch die Möglichkeit hat, in einem Beruf weiterzukommen oder eben auch nochmals die Richtung zu ändern. Damit müssen wir Schülerinnen auch jetzt nicht schon alles genau geplant haben.
Der Berufsberater erklärte uns ausserdem an diesem Morgen wie das BIZ grundsätzlich funktioniert und aufgebaut ist und stellte uns verschiedene Websites vor. Nach einer kurzen Pause durften wir uns verschiedene Heftchen anschauen in denen unterschiedliche Berufe und Richtungen beschrieben wurden.
In diesen Broschüren stand zum Beispiel welche Herausforderungen die einzelnen Berufe mit sich bringen, welche Voraussetzungen für einen Beruf nötig sind und es hatte Interviews von Menschen, die diesen Beruf gelernt haben oder am Lernen sind. Dies hat uns einen guten Überblick über verschiedene Berufsrichtungen gegeben. Ich interessiere mich am meisten für soziale und pädagogische Berufe. Aber auch Konditorin/Confiseurin würde mir bestimmt sehr gut gefallen. Am liebsten würde ich einfach beides lernen. Mein Traum ist es eine eigene Konditorei zu besitzen und in dieser Konditorei Menschen eine Arbeit zu geben und zu begleiten, die nicht selbstständig arbeiten können. Obwohl ich im Moment schon konkrete Vorstellungen habe, was ich werden möchte, war es interessant andere bzw. mir auch noch unbekannte Berufe anzuschauen und ein bisschen kennenzulernen. Tabea, 2. Sek.