Die Oberstufe Pontresina war Teil des Best 2019

„THEATER?! WIESOOOOO?!“ Das waren die Gedanken in meinen Kopf bevor unsere Projektwoche begann, aber wenn ich jetzt an dieser Woche zurückdenke, würde ich gerne alles nochmals machen. 

Alles hat am Nachmittag des 18. März‘ 2019 angefangen. Die drei Theaterpädagogen Aline Stäheli, Matthias Nüesch und Dominik Baumann sind zu uns gekommen. Als erstes haben wir etwas Gemeinsames in der Aula gemacht, danach wurden wir in den Gruppen (die wir bereits per WhatsApp bekommen hatten) eingeteilt. Glücklicherweise war Arina auch in meiner Gruppe. Wir beide waren in der Gruppe 01 mit der Theaterpädagogin Aline Stäheli. In diesen Nachmittag haben wir verschiedene Spiele gespielt und haben erfahren, was auf uns in der Projektwoche zukommen würde. 

„Heute geht’s los!“, das war mein erster Gedanke als ich am Morgen des 3. Aprils aufgestanden bin. 

Wir mussten um 08.00 Uhr in den verschiedenen Schulzimmern bereit sein. Die Gruppe 01 war in Herr Kellers Schulzimmer. Als alle bereit waren ging’s richtig los! Als Aufwärmung haben wir mit verschiedenen Spielen angefangen wie zum Beispiel Brrrr-Tack, … Danach wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Die eine ist in Herr Feuersteins Zimmer und hat ein Text gelesen und ein Lebenslauf geschrieben (wenn man 1000 Jahre zur Verfügung hätte), die andere blieb mit Aline im Zimmer von Herrn Keller und machte verschiedene Übungen für die Körperhaltung. 

Am Nachmittag haben wir die Rollen vertauscht und danach wurden wir in vier Gruppen geteilt. Ich war mit Mia, Perla und Fabio. Wir hatten die Aufgabe eine Szene in einer Fernseh-Show vorzubereiten und vorzuführen. Aber wie kann man eigentlich drei Wörter ins All schicken, wenn man keine Maschine dafür hat? Deshalb sind Corsin, Leandro und Fadri mit Herr Keller in der Werkstatt gegangen und haben sie nach verschiedenen alten und unbrauchbaren Gegenständen durchsucht. 

Am nächsten Morgen haben wir ein anderes Teil des Theaters durchgelesen. Danach haben wir zu zweit die Aufgabe bekommen, eine Person zu erfinden und sie danach mit zwei verschiedenen Charakteren zu interpretieren.

Am Nachmittag war die 1.-2. Oberstufe an der Berufsschau in Samedan. Somit waren wir (Arina, Nazarè, Corsin, Reto und ich) am Nachmittag allein und hatten die Aufgabe, ein Plakat zu unserem Theater zu gestalten. Als wir fertig waren, waren wir alle mit dem Ergebnis zufrieden.

Am Freitag ging es wieder mit verschiedenen Spielen los. Wir haben ein Vertrauens- und Orientierungsspiel gemacht. Die eine Person war mit geschlossenen Augen vorne und musste von der hinter stehende Person geführt werden. Ich muss zugeben, am Anfang war das nicht ganz so einfach, aber mit der Zeit hat man dann an Vertrauen gewonnen. 

Am Nachmittag mussten Arina, Mia, Reto und ich eine Szene und ein Werbespot schreiben. Als wir fertig waren, hatten wir (mit der ganzen Gruppe) eine interessante Diskussion über die Aliens.

Ab Montag haben wir angefangen die einzelnen Szenen zu üben und das ganze Theater für das erste Mal durchzuspielen, jedoch gab es noch ganz viel zu bearbeiten. 

Am Nachmittag mussten Arina und ich ins Textil, um silberne Schärpen zu nähen. In derselben Zeit waren Aline, Sina, Selina und Greta in der Küche und backten leckere Nusstörtchen für eine der Klassen am Best (Theater-Festival). Der Rest der Gruppe war mit dem Chor beschäftigt.  

Am Dienstag war das Hauptziel, das Theater vom Anfang bis zum Schluss durchzuspielen und die einzelnen Szenen nochmals zu üben.

Mittwoch stand bereits die Generalprobe vor der Tür. Glücklicherweise ist alles gut gelaufen!

Am Donnerstag war der grosse Tag. Wir mussten um 07.55 Uhr am Bahnhof sein. Wir sind mit dem Zug nach Zuoz gefahren, um ins Lyceum zu gehen. Dort hatten wir noch ein wenig Zeit, um alles einzurichten und um die technischen Passagen zu proben. Danach hatten wir einen gemeinsamen Kick-Off und um 10.15 Uhr waren wir als erstes dran. Unser Stück hiess: Einige Nachrichten an das All. Die Aufregung war am Anfang noch grösser als am Tag zuvor, aber wenn’s einmal angefangen hat, dann gibt es kein zurück mehr. Zum Glück ist alles bestens gelaufen! Wir durften noch die anderen vier Theaterstücke anschauen (Was ist es? - 5./6. Klasse Schule Tomils, Freu mi – 3. Oberstufe Churwalden, KCÜLG – Glück beginnt nicht immer mit G – 2. Projektgruppe Pontresina, Letschti Minuta: Das Leben ist kein Ponyhof – 2. Real SH Giacometti Chur). Zum Schluss gab es am Nachmittag noch alle Rückspiele. Unsere Gruppe musste das Rückspiel für das Theater „Freu mi“ entwickeln, dafür hatten wir nicht so viel Zeit und doch hat es uns allen Spass gemacht und ist auch ziemlich gut gelungen.

Diese Woche ist ganz schnell vorbeigelaufen, meiner Meinung nach, weil wir Spass hatten und schlussendlich war es doch nicht so schlimm das Theater im Lyceum vorzuführen! ? Aurora, 3. Sek.

Die Projektwoche im April war eine Woche, in der wir ein Theater kreieren durften und am Ende in Zuoz dann vorspielten. Der Entstehungsprozess dauerte eine Woche. Eine Woche voll Emotionen, Spielen aber hauptsächlich Theaterübungen. Wir machten drei verschiedene Gruppen, welche an unterschiedlichen Themen arbeiteten: Nachrichten an das All, Glück und „un-nötig“. Aber zuerst haben wir drei neue Lehrer kennengelernt. Mathias, Dominik und Aline. Mit ihnen lernten wir, wie man gut vorspielen kann. Alle waren wirklich nett und lustig. 

Am Anfang, machten wir nur Spiele. Niemand hatte es gern. Die waren ziemlich sinnlos. Aber tief im Inneren machten sie Sinn. Die Spiele sollten die Angst vor Fehlern wegtrainieren. Die Theaterpädagogen sagten immer, wir müssten Fehler machen, damit wir lernen könnten. Drei Tage passierte nichts Durchschaubares und wir hatten das Gefühl, immer noch nichts für unser Stück gemacht zu haben. Aber wir blieben zuversichtlich. Wir wussten, diese “Übungen” waren wichtig. Wir hatten mit einem Chor angefangen, mit dem Thema „un-nötig“. Die Themen der anderen waren noch ein Geheimnis. Alle waren erschöpft. Alle enwickelten das Theater. Alle waren sehr stolz.

Am Mittwoch spielten die Schüler und Schülerinnen das Ergebnis vor. Das Theater mit dem Thema Glück war so lustig. Alle lachten, bis sie umfielen. Jeder mochte es.

Das nächste war “ Einige Nachrichten an das All ”. Es war wirklich gut organisiert. Die Teilnehmer mussten gleichzeitig sprechen. Dieses Theater war auch sehr humorvoll mit dem Xixaterminator. Nach der Pause waren wir dran mit unserem „un-nötig“ Thema. Alle fanden es sehr tief und philosophisch. Alle reflektierten über unsere Dialoge. Unsere Präsentation war nicht so lustig wie die anderen, aber trotzdem gut. Glücklicherweise hatten wir am Nachmittag keine Proben mehr, jeder war müde. 

Am Donnerstag fuhren dann alle Gruppen mit dem Zug nach Zuoz. Ein paar waren nervös, die anderen stolz. Als wir angekommen waren, erkundeten alle das Lyceum Zuoz. Es war riesig. Und so viele Schüler. Nach ein paar Minuten schauten wir das erste Theater. Eins nach dem anderen. Alle wirklich spannend. Meine Gruppe war den ganzen Tag in der Zuschauerrolle, nur die anderen Gruppen präsentierten. Um fünf Uhr nahmen wir den Zug nach Pontresina. 

Freitag hatte meine Gruppe noch eine Lektion und ein halb und nachher fuhren wir nach Zuoz, um das Theater zu präsentieren. Es war ein Tag voller Spass und Gelächter. Wir präsentierten unser Theater wie in der Schule geprobt, und auch hier überdachten alle unsere tiefgründigen Aussagen. Aber am Ende applaudierten trotzdem alle begeistert. Den Rest des Tages schauten wir nur die anderen Gruppen und unterhielten uns darüber, was wir gesehen hatten. Um 5 kamen wir dann zurück. Es war eine supertolle Woche, in der wir viel gelernt haben. Solche Wochen will ich noch mehr. Ruben, 1. Sek.

 

Unsere interessante Projektwoche dauerte vom 3. April bis zum 11. April. Schon bei der ersten Probe waren viele sehr aufgeregt und nervös bei dem Gedanken, dass die Aufführung dann am kommenden Donnerstag ist. Jeden Tag haben wir in kleinen Gruppen geübt, frei und ungehemmt zu sprechen. Am Morgen haben wir immer lustige Spiele gemacht.

Wir haben alle gedacht, dass wir eigentlich eine Rolle zum Üben bekämen und diese auswendig lernen müssten. Bald haben wir gemerkt, dass es nicht so ist. Uns wurde erklärt, dass mit den kleinen Szenen, die wir erfunden haben, ein ganzes Theaterstück entstehen kann. Wir dachten, dass so etwas überhaupt nicht möglich sei!

Unser Theaterpädagoge Mathias teilte uns am zweiten Tag mit, wir müssten ein Geschenk für eine andere Gruppe machen, die auch am Donnerstag ihr Theater in Zuoz aufführen wird. Das Geschenk solle etwas mit Glück zu tun haben. Unser Thema war nämlich Glück.

Unser Theaterstück bestand aus drei Szenen. In der ersten Szene brauchte Laura ein gutes Händchen und Glück, denn als das Glücksrad auf Bingo stoppte, hiess das für uns Party.

In der zweiten Szene stellen wir ein Unglück dar. Wir waren mit dem Auto auf dem Weg nach Rom. Beim Überholen stiessen wir frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Bei diesem Unglück hatten wir trotzdem grosses Glück. Alle waren zwar schwer verletzt, doch wir lebten. Glück im Unglück!

In der dritten Szene sah man, wie glücklich wir waren und wie wir uns auf die Reise nach Miami freuten. Plötzlich erklang die Stimme im Lautsprecher: „Meine Damen und Herren: Wegen eines technischen Problems muss der Flug nach Miami gecancelt werden. Darum bitte ich sie, alle wieder nach Hause zu gehen.“ 

Glück oder Pech!?

Unser Geschenk: Wir bastelten ein Kleeblatt aus Stoff in der Farbe grün. Auf das beigelegte Kärtchen haben wir ganz viele, verschiedene Redewendungen mit dem Wort Glück aufgeschrieben. Die Gruppe bekam unser schönes Geschenk am Donnerstag nach der Aufführung. Sie haben sich sehr gefreut.

Schon war der Tag der Aufführung da! Wir waren alle sehr aufgeregt. Die Zuschauer haben viel gelacht und waren zufrieden mit unserer Darbietung. Ich glaube, alle haben sich amüsiert.

Die Projektwoche war ein gelungener Versuch, uns das Theaterleben vorzustellen. Ich habs sehr lustig und spannend gefunden. Auch am Donnerstag war es interessant zu sehen, wie die restlichen Gruppen sich für diesen langen und stressigen Tag vorbereitet haben. Tamara, 2. Sek.