Rauschmittel im Verkehr
Rauschmittel im Verkehr

Besuch von Martin Roffler

Am Nachmittag vom 15. März 2021 bekamen die Schüler der 8. / 9. Real- und Sekundarstufe Besuch von Martin Roffler, von der Präventionsstelle der KaPo Graubünden.

Er hielt uns einen spannenden Vortrag über das Thema Rauschmittel beim Autofahren. Als Erstes erläuterte er uns, dass das Fahren eines eigenen Fahrzeuges eine tolle Sache ist, und dass man dadurch viel mobiler wird. Doch er erklärte uns auch, dass dies viel Verantwortung mit sich bringe, und man diese Verantwortung auch wahrnehmen müsse. Auf der ersten Folie seines Vortrages war folgender Spruch zu sehen: «Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen» Ich denke wir alle konnten diesen Spruch nur zu gut nachvollziehen und waren ebenfalls dieser Meinung. Martin Roffler erklärte uns, dass nicht immer ein solches Bild der Jugend galt.  Zum Beispiel meinte Sokrates dazumal, dass die Jugend keine Manieren hätte und sich einfach nimmt, was sie kriegen kann, ohne Rücksicht auf andere oder die daraus folgenden Konsequenzen. Früher möge dies das Bild der Jugend gewesen sein, doch heute ist man sich einig, dass wir Jugendlichen eben unsere Grenzen suchen und dass dies zum Erwachsen werden dazu gehört.

Zum Einstieg des folgenden Themas wurde uns ein Musikvideo gezeigt, worin man die Folgen beim Fahren von Rauschmitteln sehen konnte. Herr Roffer erzählte uns auch ein paar wahre Geschichten, was Menschen oder auch Jugendlichen schon im Verkehr geschehen ist, weil sie Drogen oder Alkohol konsumiert hatten. Anschliessend zeigte er uns die Folgen eines solchen Unfalls auf. Wir alle waren schockiert, denn solch ein Umfall führt nicht nur zu Verletzten oder sogar Toten, sondern bringt auch einen riesigen Schuldenberg mit sich, den man fast über sein ganzes Leben abbezahlen muss. Interessant fand ich auch, dass die Umstände, unter welchen ein solcher Unfall geschieht, einen grossen Einfluss auf die Bestrafung hat. Dies ist so, da die Versicherung je nachdem Regress gegenüber dem Verursacher geltend machen kann.

Als nächstes hat uns Herr Roffer mehr über Drogen und Alkohol erzählt. Dabei erklärte er uns ein paar Dinge, auf die man unbedingt achten muss, und an die man sich auch zu halten hat. Etwas davon war, dass es beim Konsum von Drogen, während des Autofahrens, überhaupt keine Toleranz gibt. Beim Alkoholkonsum hingegen schon. Die Grenze liegt dort bei 0.25 mg pro Liter Blut. Man sollte trotzdem gut aufpassen, denn meist unterschätzen die Leute wie lange es gehen kann, bis der Alkohol wirkt und vor allem auch bis er sich wieder abgebaut hat. Zum Schluss seiner Präsentation erläuterte uns Martin Roffler noch ein paar Dinge bezüglich der Fahrt mit dem E-Bike, mit dem Velo und ebenso mit dem Trottinett oder E-Scooter. Ich persönlich fand es gut, dass uns diese Sachen über das Verhalten im Verkehr erzählt wurden und dass wir unsere Fragen einer Fachperson, die sich auskennt, stellen konnten. Anaïs, 3. Sek.