Pro Juventute, ein Projekt tatkräftig unterstützen

Die Sekundarschule in Pontresina hat dieses Jahr wieder die Sammlung für Pro Juventute gestartet. Wir verkaufen verschiedene Artikel wie zum Beispiel: Briefmarken, Karten Autobahnvignetten und noch vieles mehr. 

Was ist eigentlich Pro Juventute? Pro Juventute unterstützt Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern auf dem Weg zu selbst- und sozialverantwortlichen Persönlichkeiten. Über 300'000 Kinder in der ganzen Schweiz profitieren jährlich von Angeboten in den Bereichen "Medien & Konsum", "Bildung & Beruf" sowie "Freizeit & Gesundheit". Pro Juventute ist eine private, politisch und konfessionell unabhängige Organisation. Pro Juventute ist in der ganzen Schweiz präsent. Als private Stiftung finanziert Pro Juventute ihre Mittel vorwiegend durch Spenden und durch den Verkauf von Briefmarken und Artikeln. Bund, Kantone und Gemeinden beteiligen sich mit einem Beitrag. Pro Juventute arbeitet kostenbewusst und ist nicht gewinnorientiert. Die Stiftung der Pro Juventute wurde 1912 unter der Schirmherrschaft der "Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft" mit dem Ziel der Bekämpfung von Tuberkulose bei Kindern und Jugendlichen gegründet. Heute blickt Pro Juventute auf eine hundertjährige erfolgreiche Geschichte zurück.


Die Vision von Pro Juventute ist es glückliche Kinder die gefördert werden zu haben. Die Mission ist den Kindern, Jugendlichen und Eltern beizustehen bei den Herausforderungen des heutigen Alltags und Zeit zu finden zum Zuhören, Verstehen, Unterstützen und  Fördern. Damit alle Kinder und Jugendliche in der Schweiz zu glücklichen Menschen heranwachsen, Verantwortung für sich und die Gesellschaft übernehmen und sich für die Gestaltung unseres Landes einsetzen können. Im weiteren bietet die Pro Juventute ein Notfall Telefon unter der Nummer 147 an.

Leidest du an folgenden Punkten:

©    wenn du nicht mehr weisst, wie es weitergehen soll

©    wenn es zu Hause Streit gibt

©    wenn du Fragen zu Drogen, Gewalt oder Sexualität hast

©    wenn du Liebeskummer hast

©    wenn du Streit mit deinen Freunden hast

©    wenn dir Lehre, Schule oder Arbeit stinken

©    wenn du nicht mehr leben willst

Meine Erlebnisse beim Verkaufen von Pro Juventute Produkten: Bleib immer höflich und freundlich! Dies ist mein Motto. Manchmal ist es  schwierig ruhig zu bleiben, wenn Personen aggressiv oder unfreundlich wirken. Wenn solche Situationen auftauchen, sagt man am besten auf Wiedersehen und geht bevor es ausartet. Es gibt jedoch auch die ganz anderen Begegnungen. Menschen freuen sich über unseren Besuch und beschenken uns noch mit Süssigkeiten oder anderen Gaben! Nach einer Woche kann ich sagen, dass die Mehrheit der Menschen die wir aufgesucht haben hinter der Philosophie von Pro Juventute stehen und das Projekt tatkräftig unterstützen.

Noemi, 3. Sek.

Der Geist beim Geisterhaus

Mirjam berichtet von seltsamen Erlebnissen bei der diesjährigen Pro Juventute Sammlung.

Während  Laura an der Haustür klingelte, schaute ich die steinige Hauswand hoch und erschrak.  Oben, nicht weit von mir entfernt, war eine riesige, schwarze Spinne, die nur darauf wartete, dass wir sie entdecken würden. Ich habe Angst vor Spinnen und wusste, dass es auch nicht Lauras beste Freunde sind. Ich tippte Laura langsam an die Schulter, hielt den Blick aber fest auf die Spinne gerichtet und deutete Laura mit dem Kopf, sich vor dem Tierchen in Acht zu nehmen. Plötzlich sah ich einen Schatten auf uns zu laufen.

Es war Abend, als Laura und ich das erste Mal ohne Thierry Pro Juventute Artikel verkaufen gingen. Ein bisschen mulmig war mir schon, es war zwar erst 17:30, trotzdem war es schon ziemlich dunkel. Wir liefen beim Rondo vorbei Richtung Laret. Als wir die Häuser an der Strasse abgeklappert hatten, gingen wir ein bisschen von der Hauptstrasse weg und versuchten da unser Glück. 

Wir kamen zu einem grossen, etwas älterem Gebäude. Es erinnerte mich an ein Geisterhaus. Ich schaute mich um und als Laura klingelte, sah ich sie. Die riesige, schwarze Spinne. Ich hatte hier in Pontresina noch nie eine so grosse Spinne gesehen. Während wir warteten, bis jemand aufmachte, hielt ich den Blick weiter auf die Spinne. Ich flüsterte leise zu Laura: „ Äh, Laura schau mal da oben.“  Sie schaute Richtung Spinne und auch sie erschrak. Wir beide waren so fixiert auf die Spinne gewesen, dass wir nicht merkten, dass jemand die Treppe runtergekommen war. Im letzten Moment sah ich ihn, aber leider nur den Schatten. „Laura wir müssen hier weg!“ krächzte ich Laura leise zu. Irgendwie panisch sagte sie: „ Mirjam, komm hier hin!“ Wir rannten vom Schatten weg auf ein anderes Gebäude zu und versteckten uns dahinter.

Zwei Tage später gingen wir nochmal an dieses Haus, diesmal war Thierry aber dabei. „Von mir aus müssten wir nicht nochmal dahin“, meinte ich wenig überzeugt. Thierry lief voraus, Laura und ich hinter ihm, mit ein bisschen Abstand. Als wir läuteten, kam ein Mann runter und wir fragten ob er etwas kaufen möchte. Er sagte: „ Seit ihr nicht schon vor zwei Tagen hier gewesen? Ich habe nämlich, als ich von der Arbeit gekommen bin, zwei Mädchen davonrennen sehen.“ Wir erklärten ihm die ganze Story,  dass wir meinten, er wolle etwas Böses von uns, aber er lachte nur über diese merkwürdige Geschichte und schlussendlich kaufte er uns auch noch was ab. Mirjam, 1. Sek.