Nouvelles amitiés

Im September besuchte uns eine Klasse aus Bussigny. Wie sie sich im lockeren Romanischkurs schlugen und wie sie sich im anschliessenden Fussballmatch revanchierten, berichtet Tomé:

"Sie kommen!", sagte ich als wir das Klassenzimmer verliessen. Und schon im selben Moment trat der Klassenlehrer herein. Wir alle grüssten Ihn mit einen "Bonjour" und gingen hinaus, in die Pause. Die Schüler und Schülerinnen von Bussigny hatten wir schnell entdeckt. Mit ihnen zu reden haben wir uns noch nicht getraut aber wir wussten, dass wir bald neue Freundschaften machen würden.

Inzwischen hatte es geklingelt und wir alle eilten sehr neugierig hinein. Wir erhaschten einen Blick, wie unsere „Kameraden“ in unser Klassenzimmer hereinspazierten.  Auch wir beeilten uns, damit wir ein gutes Plätzchen bekamen. Ich sass mit Lukas und zwei Jungs aus Bussigny die Ugo und Mehdi hiessen. Die Klasse sah sehr begeistert aus, aber vor allem die Lehrer, die unverzüglich mit dem Fotografieren begannen.

Zuerst präsentierten wir unser Dorf mit einer PowerPoint. Die, welche in den Französischunterricht gingen, mussten es auf Französisch erklären und die anderen Schüler mussten es auf Romanisch machen. Für die Gastklasse war es ein bisschen schwierig etwas auf Romanisch zu verstehen aber zum Glück hatten sie die Übersetzung. Auch für mich war es nicht einfach, fehlerfrei und mit einer guten Betonung Französisch vorzulesen. Manchmal wurde es ein bisschen peinlich, als jemand ein Wort schlecht betonte aber auch lustig, weil alle lachen konnten. Jedesmal, als unser Auftritt fertig war, bekamen wir einen Applaus und damit konnten wir alle zufrieden sein und wir fassten Mut für die nächste Folie.

Es ging gleich wieder weiter. Mit der romanischen Sprache wollten wir sie fordern. Wir bildeten sechs Gruppen und mussten dann einige Schüler einzelne Wörter und Sätze auf Romanisch beibringen. Zu meiner Gruppe gehörten Ugo, Mehdi, Nino, Daniela, Lukas, Tiago und natürlich ich. Es war für beiden Seiten nicht einfach. Aber manche waren schon von Beginn weg sehr talentiert und schafften es ziemlich gut Romanisch vorzulesen. Das Wort „Eau“ war für den französischsprachigen Schüler am kompliziertesten. Auch die Betonung „au“ brachte ihnen einige Schwierigkeiten.