Warum machen wir dieses Projekt?
Zwei Interviews zur Integration von Kindern von Neuzuzügern

Wir machen dieses Projekt, um möglichst vielen Leuten die Schönheiten von Pontresina zu zeigen, damit sie sich möglichst schnell in Pontresina wohl fühlen. Wir  wollen auch, dass sie Kulturelles, Geschichtliches, Geografisches und Gesellschaftliches lernen und dass sie einen interessanten Nachmittag mit uns erleben.  Pontresina ist ein schöner Ort, der hauptsächlich vom Tourismus lebt. Die neuen Mitbürger sollen Hintergrundinformation bekommen. Wichtig ist, dass sie die Schönheiten des Dorfes erleben und mit vielen anderen Leuten in Kontakt kommen. Wir organisieren diese Rundgänge mit dem Ziel, den Neuzuzügern eine Hilfe zu geben. Dazu müssen sie einfach unsere Posten besuchen und sie werden sehr viel lernen.

Wenn man Interesse an Pontresina hat, und ein bisschen von allem wissen will, so ist man mit unseren Rundgängen gut bedient. Es ist schön, wenn man weiss, was neben Pontresina liegt und wenn man ein paar Berge und Täler in der näheren Umgebung kennt. Wir wollen Teilnehmern die Geschichte der alten Gebäude erzählen und was alles im Laufe der Jahrhunderte passiert ist. Wir möchten ihnen auch ein paar kulinarische Spezialitäten aus dem Dorf zeigen und auch erzählen, wieso unsere Spezialitäten so berühmt sind. Ruben und Samuel B.

 

Interview mit dem Schulleiter, über das Thema: Integration der Schüler

1. Wie werden SchülerIn, die neu nach Pontresina kommen integriert?

Sie werden sprachlich integriert, deswegen haben sie fünf Lektionen Wöchentlich Romanisch und Deutsch Nachhilfe Unterricht. Der Schwerpunkt vom Kindergarten bis in die dritte Klasse liegt im Romanischen, ab der vierten Klasse liegt er im Deutschen.


2. Was müssen die Lehrer dazu beitragen?

Sie brauchen Verständnis für die betroffenen Schüler. Sie müssen einen intensiveren Kontakt zu den Eltern beibehalten.


3. Führen Sie Gespräche mit den Eltern? Welche Themen sprechen Sie an?

Der Schulleiter erklärt den Eltern das Schulsystem und die erst Informationen. Er will sich über die bisherige Schulbiographie des Schülers erkundigen.

Der Schüler, egal woher er kommt muss aufgenommen werden.

Interview zur Integration in der scoulina  Als uns der Lehrer die Aufgabe erteilte ein Interview mit der Kindergertenlehrerin über Integration zu machen haben wir uns Fragen überlegt die uns helfen, mehr über die Schwierigkeit der Schülerinnen und Schüler die neu da sind zu erfahren. Es hat uns interessiert, wie eine Lehrerin mit den Kindern kommuniziert, zeigt und das Kind integriert das neu da ist. In unserem Kindergarten hier in Pontresina sind es im Moment und auch nächstes Jahr etwa gleich viele ‚‚Ausländer’’ wie ‚‚Einheimische’’. Obwohl die meisten aus verschiedenen Ländern und Kulturen kommen, verstehen sich die meisten, auch wenn sie unter den gleichsprachigen Gruppen bleiben.   INTERVIEW   -Wie werden Kinder, die neu nach Pontresina gekommen sind, in den Kindergarten integriert?  - 1. Jahr kommen sie und spielen mit den andern, aber wenn sie im 2. Jahr kommen bekommen sie Hilfe für Romanisch.   -Mit wie vielen Jahren ziehen die meisten Kinder nach Pontresina? -Es ist schwer zu sagen, weil die meisten Kinder kommen direkt in die Schule. In den Kindergarten kommen nicht so viele neu.   -Wie unterhalten sie sich mit dem Kind, wenn es aus einem fremden Land kommt und kein Wort versteht? -Mit Händen und Füssen. Bei den Portugiesen verwenden wir meistens Italienisch.   -Lernen Kinder die zuhause eine lateinische Sprache sprechen romanisch schneller als die z.B. von Deutschland oder von Bern kommen? -Ia. Die Kinder die eine latinische Sprache sprechen, lernen romanisch viel schneller.   -Zeigen sie Kindern, die noch nie hier waren die Umgebung? -Ia wir zeigen den Kinder noch die Umgebung. Nur leider interessieren sie sich noch nicht soo für das, deswegen machen wie immer so Spiele mit Blumen und Tieren.   -Schliessen sich die Kinder gerade den Gleichsprachigen an, oder probieren sie sich auch mit den Einheimischen zu unterhalten. -Sie bleiben meistens bei den Gleichsprachigen und mischen sich noch nicht so, aber wir probieren sie ein wenig zu mischen.   -Gibt es zwischen Sprachgruppen oft Streit oder nicht? -Nein, sie haben selten Streit, weil sie eben mit den Gleichsprachigen zusammen sind.

Laila und Nadine

Projekt Integration Spezialprogramm: Wanderung auf die Alp Languard

Am 18-06-13 fand der zweite Rundgang unser Projektwoche statt. Unsere Gruppe hatte einen Spezialplan, wir spazierten nämlich hinauf zur Alp Languard. Wir trafen uns um 14:00 Uhr vor dem Spaniolaturm und von dort an liefen wir los. Die Schüler waren nicht so motiviert, um da hoch zu kraxeln, aber dann, als wir gestartet waren, hatten wir es so lustig zusammen, dass wir nicht einmal gemerkt haben, dass wir müde waren. Die erste Pause machten wir beim Röntgenplatz. 

Dort erzählte uns der Lehrer Christoph Tschumper eine Sage. Dann ging es weiter. Nach dieser kurzen Verschnaufpause kamen aber nicht mehr alle mit, sodass sich der Lehrer entschied, noch mal eine Pause zu machen. Die zweite Pause war am Schluss des Klettersteigs, wo alle von dieser Aussicht zum Gletscher sehr begeistert waren. Zehn Minuten später kam dann das letzte Grüppchen auch am Kletterstein an. Sie waren total müde. Als alle dort waren, erzählte uns der Lehrer etwas über die Alpenblumen, die dort zu sehen waren, dann ging es wieder weiter. Wir wussten, das Anstrengendste war vorbei, also waren wir immer motivierter um zuoberst anzukommen.

Als wir die Schweizerfahne von weitem sahen, wussten wir, es fehlte nicht mehr so viel bis man oben ist. Als wir bei der Berghütte ankamen, waren wir sehr froh. Wir machten es uns gemütlich und tranken etwas. Als es Zeit war, wieder nach unten zu steigen, fragten wir unseren Lehrer, ob wir mit dem Sessel runter gehen konnten, der aber sagte, es sei nicht nötig, denn er wusste, dass wir es noch bis unten schafften. Nach unten zu laufen war nicht mehr so anstrengend. In der Nähe des Skilifts sahen wir noch einige Kühe, einige Schüler nahmen ihre Handys aus dem Rucksack und fotografierten sie. So verlief unser strenger aber lustiger Nachmittag. 

Romeu, 1. Sek.

 

 

Projektwoche Integration 2013

Unserer Projektwoche war so ausgelegt, dass wir einen Beitrag zur Integration der in- und ausländischen Neuzuzüger leisten wollen. Konkret planten wir drei Rundgänge à  3 Stunden (6 Posten à  ca. 15 Minuten), wo wir Erwachsene, die neu nach Pontresina gezogen sind, über verschiedene Aspekte unseres Dorfes, Natur Umgebung und Tourismus informieren, d.h. Begegnungs- und Erlebnissituationen für die Leute schaffen, wo sie etwas ausprobieren, Leute, Dinge, Aktivitäten und Orte kennenlernen etc. Sachen, zu denen sie von sich aus möglicherweise keinen Zugang finden. Damit soll ein Interesse für ihren Wohnort geweckt, Hemmschwellen abgebaut und auf sympathische Art vermittelt werden, dass sie in Pontresina willkommen sind und eingeladen sind am Dorfleben teilzunehmen, die Infrastruktur zu nutzen, mit Leuten in Kontakt zu treten.

Das Thema Prävention beinhaltete Workshops zu den Themen "Rausch und Risiko" und “der ultimative Kick“ Lesen Sie darüber mehr in den folgenden Reportagen.

 

 

Die Rundgang- Highlights

Wir haben uns genau informiert, was die verschiedenen Gruppen am Projekttag so präsentieren. Am besten haben uns die Ideen der Gruppe „Bräuche und Feste“ und die Schnitzereien gefallen.

Die Gruppe 15 mit Alexis, Tobias und Kevin erzählen von den verschiedenen Bräuchen, zum Beispiel über das Eierrollen, den Chalandamarz und die Schlitteda. Nach der interessant tönenden Informationen über die Bräuche, macht die Gruppe mit den Leuten ein kleines Fotoshooting. Jede Person darf auf den Schulplatz kommen und sich in der schönen Landschaft schön präsentieren. Mit der schönen Landschaft im Hintergrund wird es ein schönes Erlebnis sein. 

Die Gruppe 14 mit dem Thema Schnitzereien hat sich etwas Tolles überlegt. Sie präsentieren die verschiedenen Schnitzereien, die sie im vergangenen halben Jahr selber hergestellt haben. Auch ist es Ihnen wichtig, den Besuchern die verschiedenen Holzarten, wie das Arven- , das Fichten- und das Föhrenholz. Dafür zeigen sie und auch ein 120 Jahre altes Modell.

Gruppe 10 hat sich mit Inschriften auf Engadinerhäuser beschäftigt. Sie haben die Inschriften übersetzt. Die Teilnehmer erwartet an diesem Posten ein Spiel in dem sie ein Puzzle zusammen stellen müssen. Eine weitere Gruppe hat sich das Hallenbad näher angeschaut.

 

 

 

 

 

Uns hat der Stundenplan gefallen. Wir finden die Hotelführung toll und freuen uns auf diese Nachmittage. Nadine&Hanna&Tobias

Wintervertreibung im Juni
Rundgang 1 des Integrationsprojekts der Oberstufe

Am 10.Juni 2013 fand der erste Projektnachmittag statt. Projekte an der Schule Pontresina finden alle drei Jahre statt. Das diesjährige Thema hieß: „Integration und Prävention“. Wir wollten den Neuzuzügern ihre neue Heimat näher zeigen.
Um 13:30 war Treffpunkt vor der Sennerei. Insgesamt waren drei angemeldet, doch es erschienen über fünfzehn Leute. Es folgte die Begrüßung.

Danach gingen wir in die Werkstatt für Holz in der Schule Pontresina. Dort erklärten uns Kris, Patrick und Riet etwas über die Engadiner Schnitzereien. Sie erzählten nicht all zu viel, dafür durften die Leute nachher die Schnitzereien anschauen. Diese wurden von den Kleinklassenschülern aus Pontresina hergestellt. Während Leonardo, Janick und Sara einen Schulrundgang machten, trafen wir die letzten Vorbereitungen. Tobias, Alexis und ich nahmen alles Material nach oben und stellten unsere Eiertrölbahn fertig. Wir versuchten das Mikrofon aus, weil wir draußen unseren Posten zeigten. 

Die Besucher waren währenddessen schon bei Valeria und MaIté und durften bei der Herstellung der Engadiner Nusstorte mithelfen. „Ist das nun das Geheimrezept von Gianotti?“ Die Schüler mussten draußen warten, weil die Küche zu wenig Platz bot.

Die Besucher reihten sich nun um uns und sie lernten bei uns etwas über Feste und Bräuche. Wir begannen mit dem Chalandamarz, dem wohl bekanntesten Brauch. Er findet jeweils am ersten März statt. Wir informierten die Gäste, wie der Winter jedes Jahr vertrieben wird. Die Besucher versuchten nun selber das Peitschenknallen, Rösas zu basteln und Glocken aufzuheben.

„Wer kann gekochte Eier eine Bahn herunter lassen ohne dass sie kaputt gehen?“, fragten wir die Besucher. Dieser Brauch findet jeweils am Ostermontag statt. Zum Schluss erzählten wir noch etwas über die Schlitteda. Die Schlitteda ist ein alter Brauch mit Schlitten und Pferd. Die jungen Männer führten die verehrte Dame per Schlitten in der Engadiner Tracht ins Rosegtal aus. „Wer lädt wen ein?“ war besonders früher die Frage aller Fragen.


Die Gäste gingen dann weiter Richtung Tour Spaniola. Dort erzählten Samuel und Ruben etwas über den Turm.
Der Schlusspunkt setzte die Punt Ota, (die hohe Brücke) welche Pontresina Dorf mit Pontresina Bahnhof verbindet. Lucie und Sina informierten uns über die Geschichte von Pontresina. Sie wählten diesen Ort, weil er einer der ältesten von Pontresina ist.

Ich persönlich fand den Tag sehr spannend und man konnte auch selber viel über das Dorf Pontresina lernen. Zwar machten es nicht alle Gruppen gleich gut, doch es war ein gelungener Nachmittag.
Ich freue mich bereits auf die anderen Nachmittage.
Kevin 2. Sek.

Projekt Integration der Oberstufe Pontresina

Wie alt ist der älteste Baum in Pontresina geworden? Um halb zwei trafen wir uns alle vor der Aula in Pontresina. Unter den Teilnehmern waren vor allem ältere Ehepaare und Eltern anderer Schüler. Dann führte uns ein Lehrer in die Aula, in der wir Sitzplätze fanden, auf denen wir Platz nahmen. In der ersten Gruppe waren Rafaela, Ana Beatrice und Barbara. Ihr Thema war: Spezialitäten Pontresinas. Sie stellten uns drei verschiedenen Spezialitäten vor. Das waren der Pontresiner Käse, die Engadiner Torte und das Bier. Sie erklärten uns, wie man Käse herstellt, welche Zutaten im Bier sind und das Rezept der Nusstorte. Ich fand, dass sie den Posten besser hätten machen können. Sie haben alles von ihren Kärtchen abgelesen und und konnten nicht mal das. Zudem hatten sie alles auf die Power – Point Präsentation geschrieben, was sie sagten, das fand ich schade. 

Nach diesem Posten begaben wir uns zum Hallenbad . Dort hatten Luana und Gianna ihren Posten aufgestellt. Sie erzählten uns Interessantes übers Hallenbad und führten uns anschliessend herum. Beim Referieren zeigten sie uns Bilder und erklärten was dazu. Diese Idee fand ich wirklich toll. “Das Hallenbad wurde im Jahre 2006 renoviert, so Luana.

Nach diesem Posten gingen wir hoch zu der Post , genauer zum Haus Puntschella veglia. Dort waren Noemi, Nadine und Hanna bereit und konnten gleich beginnen. Sie referierten zum Thema Hausinschriften. Dass wir bei diesem Haus waren, hatte auch seinen bestimmten Grund. Dieses Haus hatte einen tollen Spruch und Verzierungen an der Fassade. Die drei erklärten den Spruch und später liessen sie uns durch das Dorf zu einem anderen Haus spazieren. Dort hielten wir vor dem Haus Aebli. Es ist eines der ältesten Häuser in Pontresina. An der Frontfassade findet man auch eine sehr spezielle, alte Inschrift. Die drei hatten es fotografiert und ein Puzzle daraus gemacht. Alle Gäste bekamen einen Teil und mussten nun das Puzzle zusammenbasteln.

Weiter ging es zum Museum Alpin. Timo und Loris hatten ein grösseres Quiz zusammengestellt. Im Museum waren die Antworten versteckt. Der älteste Baum in Pontresina war mit 370 Jahren während eines Sturms geknickt , verkündete Timo, nachdem er mit der Auflösung des Quiz begonnen hatte. Die sympathischen zwei verteilten allen noch ein Ricola und weiter ging die Tour .

Beim Weltladen waren Mario und Stefanie. Sie erzählten über die Angebote und Vereine in Pontresina. Als krönenden Abschluss bekamen alle einen Becher Holundersirup und reinen Apfelsaft.

Und zum Schluss gingen wir in das Hotel Walther. Das Hotel sponserte uns einen sehr leckeren Zvieri . Während wir die Speisen und die Getränke genossen, erzählten Leandro, Wilson und Franca etwas über die Entstehung der Hotellerie in Pontresina . Herr Walther führte uns danach durch das Hotel und zeigte uns alles, was uns interessierte. So ging ein lehrreicher und kurzweiliger Nachmittag zu Ende.

Tobias, 2. Sek.