Chamanna Coaz 2020

Meine letzte Herbstwanderung

Gestartet bin ich morgens um 8:14h. Voll gepackt, mit einem riesigen Bergrucksack, mit einem warmen Pulli und guten Schuhen stand ich bei der Haltestelle Punt Ota Sur. Da waren auch schon Herr Conrad und Herr Keller. Im Bus waren alle mit einer Maske, was man sonst bei Wanderungen oder Ausflügen vorher nie sah. Bis Silvaplana sind wir gefahren. Danach mit der Seilbahn von Corvatsch bis nach Murtèl, und hier begann es schon mit dem Wandern. Da konnten wir wieder diese stickige Masken wieder abziehen.

 

Nach einer Stunde machten wir eine kleine Pause, um etwas Kleines zu naschen. Nach ein paar erholsamen Minuten ging es weiter. Angekommen sind die ersten um 11:20h und wir, die ein bisschen Langsameren, kamen zehn Minuten später an. Als wir die Coazhütte schon von weitem ausgemacht hatten, waren wir erleichtert, denn die Beine fingen an zu schmerzen. In unserer Mittagspause haben wir die wundervolle Aussicht auf die hohen Bergen genossen. Aus unserer kleinen Wandergruppe hatten alle etwas Feines mitgebracht und wir teilten so auch miteinander. Ich aber blieb bei meinem Salat. Nach dem Essen konnten wir uns noch ein bisschen ausruhen.

 

Cristiana und ich wollten noch aufs WC, aber da beginnt das Problem schon. Als uns der Koch sah, meinte er zu uns, wir könnten die Hüttentoilette nicht benutzen, weil wir nichts konsumiert hätten.  Wir haben ihn dann gefragt, wohin wir dann sonst gehen sollen, wenn die Hütte der einzige Ort war, wo es ein WC gab. Aber wir haben es akzeptiert und gingen wieder zu unserer Gruppe. Wir dachten wir müssten ein Foto von uns machen, und so haben wir es auch gemacht und Herr Tschumper hat auch mitgemacht.

 

Dann fing es wieder an. Wir haben während der Wanderung all den Müll gesammelt und haben ihn in einem Kehrichtssack versorgt. Herr Tschumper sagte, wir sollten diesen vor der Hütte lassen, damit wir ich nicht nach unten tragen mussten, denn er war ziemlich schwer. Leandro hat es dann so erledigt, doch dieser Koch von der Coaz Hütte wurde ohne Grund aggressiv und packte Leandro zusammen. Einige haben geschrien, andere zugeschaut, Ivan hat den Mann ein wenig beruhigt und ich habe alles gefilmt. Dann kam Herr Keller und machte alles wieder gut. Wir waren dann böse auf den Mann.

 

Es war Zeit wieder talwärts zu marschieren. Die Rückreise war mühsamer als der Aufstieg. Der Weg war nicht richtig ein Weg und da sind viele Schüler ausgerutscht, inklusiv ich. Wir sind dann schneller gelaufen, damit es nicht spät wurde. Bevor wir vom Rosegtal nach Hause liefen, haben wir einen Eis gekauft und sind eine Stunde lang gelaufen bis wir müde und erschöpft nach Hause kamen. Ana Rita, 3. Sek.