...können Sie mich hören?

Dario berichtet vom Nothelferkurs, den die SchülerInnen der 2./3. Oberstufe seit diesem Jahr neu im Ausbildungsplan haben.

«Hallo, hallo ich heisse Monik, können Sie mich hören? Hilfe, Hilfe!» Der neue Nothelferkurs für Schülerinnen der 2./3. Oberstufe hatte begonnen. Alle setzten sich auf ihre Stühle: «Lukas schau mal, da liegt ein Geschenk.» Es war eine kleine Überraschung. Wir sahen zuerst eine Power Point Präsentation, die uns die Theorie erklärte. Monik unterbrach die Präsentation und sagte. « Jetzt machen wir das, was wir in der Theorie gelernt haben, die Seitenlage»

Nachdem wir aufmerksam zugehört hatten, konnten wir die Seitenlage im präzisen Schema mit unseren Klassenkameraden ausprobieren. Danach sahen wir den zweiten Teil der Präsentation, der uns erklärte, was wir in einer Livesituation machen müssen. Es gibt drei Schritte: 1) Die bestimmte Lage sichern und herum alles abdichten 2) Den Verletzen abchecken, ob er ansprechbar ist oder nicht, 3) Hilfe mit der Nummer 144 organisieren. Wir konnten das mit vorbereiteten Trainingspuppen ausprobieren.

Dann mussten wir an die Puppe. Wir teilten uns in Gruppen auf, jede Gruppe hatte eine eigene Puppe. Aida, Lukas und ich (Dario) waren eins von drei Teams. Jeder hatte drei Rollen zu spielen: Der Finder vom Verletzen, der musste die Reanimation durchführen und um Hilfe rufen.  Die zweite Person musste die Nummer 144 anrufen (ohne Mobiltelefon) Die dritte musste die Mund zu Mund Beatmung durchführen. 30 Mal reanimieren und 2 Mal Mund zu Mund Beatmung, das fünf Mal in ständiger Wiederholung. Jeder musste einen Durchgang machen, das heisst jeder einmal Mund zu Mund Beatmung und einmal Reanimation. Nach ca. 30 Minuten hatten alle alles einmal gemacht.

Später zeigten uns die zwei Expertinnen Monik Alder und Susanne Dwenger wie es mit einem Defibrilator geht. Aber zuerst hatten wir 15 Minuten Pause. Monik hatte uns extra einen leckeren Kuchen gebacken und uns etwas zu trinken mitgebracht. In der Pause hatten wir riesen Spass.

Nach der erholsamen Pause zeigten sie uns im Detail, wie man einen Defibrilator bedient. Bevor wir selber an den Defibrilator durften, diskutierten wir noch, wo im Dorf eine Defibrilatorstation steht.  Nach der Diskussion durften wir dann selber an den Defibrilator oder auch Defi genannt. Es ist eine Maschine, die uns mit Anweisungen und Signalen erklärt, was wir tun müssen. Der coole Teil war dann, wenn wir den Stromschlag abgeben durften ( nur für Training= kein Strom).

Danach durften wir dann noch an ein oder zwei Wunden, Verletzungen mit Pflastern und Verbänden an unseren Klassenkameraden anwenden.

Am Schluss machten wir noch ein Gruppenfoto mit unseren Pflastern und Verbändern. Wir bekamen noch ein Lolli vom Samariterverein und eine Karte mit den wichtigsten Nummern darauf. Wir gaben noch ein kleines Feedback und bedankten uns und gingen dann mit einem Applaus und vielen interessanten und  lehrreichen Neuigkeiten nach Hause.

Dario, 2. Sek.