Eiskaltes Vergnügen

Der Lej Muragl war Aida zu kalt. Sie berichtet von der diesjährigen Herbstwanderung der Oberstufe und von anderen Zwischenfällen: Am 29. August ging die Oberstufe von der Schule Pontresina auf eine Wanderung zum Lej Muragl. Dieses Mal war die Organisation aber ein bisschen anders. Es gab zwei Gruppen, eine schnelle und eine langsame. Wanderroute der Schnellen: von Gravatscha - Val Champagna - Fuorcla Champagna - Lej Muragl - Val Muragl zur Alp Languard. Die Route der Langsamen: Muottas Muragl - Lej Muragl - Val Muragl - Alp Languard. Sophie, Tallulah und ich entschieden uns für den längeren Weg und Aurora entschied sich für die kürzere Variante. P.S: Aurora hatte sich richtig entschieden! Ich musste um 8.00 Uhr beim Hotel Post sein. Da nahmen wir den Bus und fuhren bis nach Gravatscha. Aurora durfte aber erst um 8.40 bei der Post sein. Sie nahmen den Bus bis Punt Muragl. Glückspilze! Für uns fing es schon sehr steil an. Dann wurde es steiler und noch steiler! Die sehr sportlichen, die viel auf Wanderungen gehen, hatten damit nicht so grosse Probleme. Die, die nicht so viel auf Wanderungen gehen... sagen wir mal, dass sie ein bisschen Mühe bekundeten. Immer wenn wir die Chance bekamen, gönnten wir uns eine Verschnaufpause. Egal ob lang oder kurz, sie tat immer gut.

Auf dem Weg zum Lej Muragl machte ich mit Sophie und Tallulah noch ein kleines Shooting. Dann ging es wieder weiter. Es kam uns vor, als würde es nie enden und wie gesagt es wurde nur steiler. Vier Stunden waren vorbei und HALLELUJA wir hatten es bis zum Lej Muragl geschafft. Als Sophie und Tallulah den See sahen, liessen sie einen kleinen Freudenschrei raus. Ich konnte nicht aufhören zufrieden zu grinsen. Am See trafen wir uns mit Aurora, suchten uns einen Platz und endlich ENDLICH durften wir länger als zehn Minuten sitzen. Wir assen unsere Brötchen und Pufulezi.

Fortsetzung...

Pufulezi sind eine Art Rumänische Chips die man jetzt auch in Aldi kaufen kann. Geht in den Aldi und kauft euch eine Packung; glaubt mir, ihr werdet es nicht bereuen. Ok, Aida wir sind nicht hier für Schleichwerbung! Schreib weiter! Also, was haben wir als nächstes gemacht? Ah, ja genau. Die tapfere Sophie traute sich ins eiskalte Wasser. Es gab mehrere, die es ihr gleichtaten. Mein Wille war da aber es war mir dann doch viel zu kalt. Dann war es schon Zeit, den Rückweg anzutreten. Auf dem Weg nach zur Alp Muragl verletzte sich dann aber eine 7.-Klässlerin wegen eines Misstritts auf üble Weise. Sie hatte sich das Knie ausgerenkt!

Zum Glück kam die Rega sie abzuholen. Wir wünschen ihr alle gute Besserung! Später beim unteren Schafberg durften wir entscheiden, ob wir zu Fuss weiter absteigen wollen oder ob wir den Sessellift nehmen wollen. Die meisten entschieden sich das letzte Stück nach Pontresina zu Fuss hinunter zu gehen. Endlich unten, waren alle zerstört und alle waren froh, nach so einem schönen Tag endlich ausruhen zu dürfen! Aida 2. Sek.