Gorilla Workshop 2020
Gorilla Workshop 2020

Jeder wusste, wo seine Grenzen liegen
Gorilla 2020

Am 15.09.2020 war der Tag da. Wir trafen uns alle um 8:30 Uhr bei der Schule. Das Gorilla Team, welches aus der ganzen Schweiz kommt, stellte sich den Schulen von Zuoz, S-chanf und Pontresina vor. Wir hatten eine grosse Zahl von Sportarten zur Auswahl. Doch mir war von Anfang an klar, dass ich gerne Parkour-Techniken lernen möchte. Jeder wusste nun wohin, und wir konnten starten.

Zuerst wärmten wir uns auft, um keine Verletzungen zu bekommen. Ich fand das Aufwärmen streng und zugleich sehr spannend. Es war anders als das sonstige Turnunterrichtaufwärmen. Dann ging es auch schon richtig los. Unser Trainer für heute, erklärte uns noch, woher diese Sportart stammt. Die Sportart kamen im zweiten Weltkrieg auf. Für Kinder, welche aus den Kriegsgebieten fliehen mussten, um möglichst schnell von A nach B zu kommen, war es eine nützliche Fertigkeit. Ich wusste das nicht. Um ehrlich zu sein, hatte ich gedacht, dass wir eher Freestyle unterwegs sind und spezielle Sprünge, Überschläge und Saltos lernen würden. Dies habe ich mir nämlich unter einem Parkour vorgestellt. Als es dann nicht so war, war ich schon ein bisschen enttäuscht. Aber diese Enttäuschung war schnell weg, als er begann uns coole und weite Sprünge zu zeigen. Wir wollten auch direkt anfangen und fingen an zu messen, wie weit wir springen können. Als jeder wusste, wo seine Grenzen liegen, gingen wir hoch zum Pausenplatz um dort über Baumstämme, Steine und Wände zu springen. Wir waren dort eine Stunde und haben uns gebattelt, wer weiter, höher und schneller ist. Wir haben geschwitzt und freuten uns auf einen leckeres Z'nüni.

Beim Frühstückstand angekommen, erklärten uns zwei nette Personen noch die Ernährungspyramide und worauf wir bei unserer Ernährung achten sollten. Dadurch, dass ich Leistungssport gemacht habe, kannte ich die Ernährungspyramide schon und wusste auch über vieles Bescheid. Als alle wussten auf was zu achten ist, hoffte das Gorilla-Team, dass wir jetzt beim Frühstück darauf achten was wir zu uns nehmen und neue Sachen wie zu Beispiel Hafermilch ausprobieren. Das Frühstück war köstlich. Ich habe es sehr genossen und holte mir direkt eine zweite Portion Müesli. Fein gespiesen und mit vollem gesundem Magen ging es auch schon wieder weiter mit dem Training.

Jetzt stand eine Team Aufgabe an, da früher viele Kinder zusammen durch den Dschungel kämpfen mussten, um zu fliehen. Wir hatten eine Minute Zeit, um zu besprechen, wie wir vorgehen möchten. Wir duften während der ganzen Zeit kein einziges Mal den Boden berühren. Unser Plan stand und es ging los. Es war streng und schwierig vor allem weil auch ein paar Kleine dabei waren, die nicht überall hingreifen konnten. Aber mit dem perfekten Team kann man alles schaffen. So haben wir es auch meisterhaft bestanden. Nach dieser Aufgabe hatten wir uns das Mittagsessen mehr als verdient. Am Mittag habe ich wieder auf die Ernährung geachtet und mir ein feines und gesundes Mittagsessen zubereitet. Nach dem Mittagessen gab es noch Workshops über Ernährung und gesund leben. Es war sehr interessant und lehrreich, denn ich achte jetzt viel mehr darauf von wo das Essen stammt und kaufe mehr regionale Produkte ein. So spannend wie der Tag angefangen hat, hat er auch aufgehört. Mik, 3. Sek.