Klassenreise nach Zürich
Foxtrail

Ich wollte unbedingt zum Ziel kommen

Am Freitagmorgen wachte ich im Zimmer mit meinen zwei gutgelaunten Freunden auf. Dann ging ich mit ihnen runter Frühstück essen und nahm mir ein Müsli ohne Milch. Am Tag vorher hatte ich schon im Voraus gepackt, also hatte ich keinen Stress am Abreisetag. Dann fuhr ich und die 7. 8. und 9. Klasse mit unseren Koffern mit dem Tram, zu einem Gebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs. Kaum angekommen, mussten alle sehr schnell und zügig in einen Raum hetzen, um dort das Gepäck zu deponieren. Das wäre für unseren Plan nur hinderlich gewesen. Danach wurden wir darüber informiert, in welchem Team wir den Foxtrail durch Zürich in Angriff nehmen. Wie der Name sagt, ist das eine Art Schnitzeljagd mit ÖV und zu Fuss mit kniffligen Aufgaben. Ich war da ja mal gespannt, denn in mir schlummert seit je ein Pfadfinderherz.

Und dann ging es schon los: 09:15 im Bahnhof. Am Anfang hatte ich und mein Team ein paar Schwierigkeiten. Ich konnte mich nicht einloggen, um die ersten Informationen bekommen, zum Glück haben wir es am Schluss geschafft. Wir mussten am Anfang ein Tram nehmen. Zum Glück konnte ich noch eine andere Gruppe ausmachen, die Schwierigkeiten hatte und wir konnten uns mit dieser Gruppe zusammen tun. Ich und meine Gruppe und die andere Gruppe hatten schnell den Dreh raus, wie dieser Trail funktioniert, wir haben ein Rätsel nach den anderen gelöst. Glücklicherweise konnten wir im Internet auch ein paar Lösungen nachschauen, sonst hätten wir das wahrscheinlich nicht geschafft. Ich denke, meine und die andere Gruppe hatten den schwierigsten und anspruchsvollsten Trail bekommen.

Dann ging es schon weiter. Wir fuhren mit dem Tram zurück in die Stadt und von dort, mit einer eine Bahn ein bisschen den Berg hoch. Die Aussicht war wunderschön und man konnte über ganz Zürich schauen. Mein Foto ist leider nichts geworden. Langsam hatten alle schon Hunger. Die Stimmung war angespannt - ich wollte unbedingt zum Ziel kommen. Einmal dachte ich, wir hätten da ein Rätsel schon gelöst, doch dann erfuhren wir, dass wir komplett falsch waren, ich und alle waren so genervt darüber, dass wir schließlich unter Tränen aufgegeben mussten. Ich und meine Gruppe waren ein bisschen frustriert darüber, dass wir es nicht geschafft hatten, die Aussicht aufs Mittagessen stellte mich aber wieder auf.

Schließlich trafen ich und die geschlagene Meute wieder beim Hauptbahnhof ein. Die Lehrer riefen alle zusammen und sagten, dass wir uns in einer Stunde wieder am Hauptbahnhof treffen würden. Ich und meine Freunde eilten natürlich alle zum McDonalds. Mein Frust war schnell vergessen. In ein paar Minuten startete aber unsere Heimfahrt und ich musste wieder schnell zurück zum Bahnhof und wir reisten mit dem Zug wieder nach Hause nach Pontresina. Wir freuten uns alle, wieder unsere Eltern zu sehen und konnten uns dann ein bisschen ausruhen nach der strengen aber lustigen Woche. Niclas, 2. Sek.