Bildergalerie Padrinedis 2015

Patenschaften, eine gute Idee

Jedes Jahr, anfangs Schuljahr darf jeder 9. Klasse Schüler ein oder zwei SchülerInnen der 1. Klasse als Patenkind wählen.

Weil die erste Klasse viel grösser, also fast doppelt so gross ist, als unsere neunte Klasse ist, durfte jeder Neuntklassschüler bis auf einen zwei Patenkinder nehmen. Anfangs Schuljahr 2014 und 2015 wurden wir Neuntklassschüler in die Aula gebeten, um unsere Patenkinder auszusuchen. Wir konnten anhand der Namen unsere Patenkinder auswählen. Einige Namen kannten manche, jedoch wussten die meisten, wen sie ausgesucht hatten. Für diese Patenschaften ist Gretl Hunziker, die reformierte Religionslehrerin und Ethiklehrerin, und der Klassenlehrer der ersten Klasse, in diesem Jahr, Marco Niggli, zuständig. Die Aufgaben eines Paten oder einer Patin sind, ihnen zu helfen, wenn sie auf dem Pausenplatz mit jemandem ein Problem haben oder sich verletzen.

Bereits in der zweiten Schulwoche hatten wir eine Lektion  zusammen in der alten Aula um sich kennenzulernen. Wir von der neunten hatten schon im letzten Schuljahr einen Blumentopf bemalt und in der ersten Schulwoche bepflanzt, den wir den SchülerInnen der 1. Klasse als Geschenk überreichten. Die erste Klasse hatte auch noch im Kindergarten etwas für uns vorbereitet. Sie bastelten für uns Schlüsselanhänger. Anfangs der Lektion erzählten wir uns gegenseitig etwas über uns, z. B. was unsere Hobbys sind und was wir uns für die Zukunft wünschen... . Danach wurden Fotos von uns mit unseren Patenkindern gemacht, die wir ein paar Wochen später eingerahmt bekamen. Zum Schluss der Lektion mussten immer zwei sich gegenüber stehen uns die Hände halten und das in einer Reihe, dann hob Marco Niggli einen Schüler der 1. Klasse nach dem anderen hoch und legte ihn auf unsere Arme und wir durften sie dann bis zum anderen Ende, wo Gretl Hunziker sie in Empfang nahm, rüberschwingen.

An Weihnachten schenkten sich die einten Patenkinder und Paten etwas Kleines. Im April gab es noch eine zweite Lektion mit den Patenkindern. Dieses Mal nur mit Marco Niggli, weil Gretl Hunziker abwesend war. Dieses Mal machten wir Spiele. Wir machten ein paar Spiele, in denen die erste Klasse gegen uns verschiedene Challenges absolvierte. Die waren jedoch darauf ausgelegt, dass die neunte Klasse nur verlieren konnte. Danach machten wir einige Spiele in denen jeder Pate mit seinen Patenkindern war. Bei einem Spiel hatte der Pate zu erraten, welche Komikfigur er ist in dem er nur seinen Patenkindern Fragen die mit Ja oder Nein zu beantworten waren stellen konnte. Es war nicht leicht.

Ich finde diese Patenschaften sind eine gute Idee, weil die Patenkinder eine weitere Ansprechperson neben den Lehrern und den Eltern haben und man sie auch auf dem Pausenplatz vor den älteren Schülern beschützen kann. Dario 3. Sek.